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The Gambler

Die 7 besten Zockerfilme aller Zeiten

Die 7 besten Zockerfilme aller Zeiten
Mark Wahlberg in "The Gambler" Paramount

Mark Wahlberg kämpft heute in "The Gambler" (Pro7, 20.15 Uhr), dem Remake des Zockerklassikers "Spieler ohne Skrupel" gegen die Spielsucht. Aus diesem Anlass: Die besten Spielerdramen aller Zeiten.

Haie der Großstadt (1961)
Foto: 20th Century Fox
Poolbillardspieler Eddie Felson (Paul Newman) schafft mit dem zynischen Manager Bert Gordon (George C. Scott) den Weg nach oben. Aber dann werden ihm die Daumen gebrochen. Mit Hilfe der Alkoholikerin Sarah (Piper Laurie) findet er zurück ins Spiel. Es kommt zum entscheidenden Duell mit "Minnesota Fattie" (Komikerlegende Jackie Gleason)... 1987 drehte Martin Scorsese eine späte Fortsetzung, in der Eddie den jungen Tom Cruise unter seine Fittiche nimmt. Newman gewann dafür den Oscar, für "Haie der Großstadt" war er nur nominiert.
Cincinnati Kid (1965)
Foto: Warner
Wurde das "Drama der letzten Karte" je besser in Szene gesetzt? Der Klassiker von Norman Jewison ("Hurricane") erzählt davon, wie im New Orleans der 30er der junge Kartenvirtuose Eric "The Kid" Stoner (ultracool: Steve McQueen) den gewieften alten Pokerkönig Lancey (Edward G. Robinson) zum großen Duell herausfordert. Nebenbei liefert der bis in die Nebenrollen (Karl Malden, Ann-Margret) beeindruckend gespielte Film eine Milieustudie für das French Quarter ab. Für Pokerfans ist "Cincinnati Kid", was seine Blaupause "Haie der Großstadt" für die Billardfans war: unvergesslich.
Spieler ohne Skrupel (1974)
Foto: Paramount
Das Original von "The Gambler": Gemäß seiner Professur bemüht Literaturdozent Axel Freed (bemerkenswert: James Caan) Dostojewski als Entschuldigung für seine Spielleidenschaft. Die Kredithaie, die Freed im Nacken sitzen, kennen nur eine tödliche Antwort auf solch schöngeistige Anwandlungen. In Vegas gewinnt der zwanghafte Spieler die rettende Summe nur um das Geld bei einer dämlichen Sportwette zu verzocken... Gelungene Charakterstudie von Karel Reisz (Die Geliebte des französischen Leutnants).
Last Exit Reno (1996)
Foto: Columbia
Das Debüt des Meisterregisseurs Paul Thomas Anderson ("Magnolia", "There Will Be Blood"): Eine melancholische Gangsterballade aus dem Zockermilieu. Der erfahrene Spieler Sydney gabelt den Unglücksraben John (John C. Reilly) auf und führt ihn in die Geheimnisse des Glücksspiels ein. Zwischen ihnen entwickelt sich eine enge Freundschaft, bis Sydneys wahre Motive zu Tage treten... Mit minimalen Mitteln und ruhigen Einstellungen erzählte Charakterstudie aus der Spielerstadt Reno, dem unglamourösen kleinen Bruder von Las Vegas. In Nebenrollen sind Samuel Jackson und Gwyneth Paltrow zu sehen.
Rounders (1998)
Foto: Universum
Seitdem Poker-Ass Mike (Matt Damon) all sein Geld an den russischen Clubbesitzer Teddy KGB (John Malkovich) verlor, nimmt er kein Blatt mehr in die Hand. Doch als Kumpel Lester (Edward Norton) aus dem Knast kommt -, die Schuldner im Nacken - geht's wieder ran an den Spieltisch... Dank hochkarätiger Stars (u.a. John Turturro und Martin Landau) und toller Bildern gelingt es Neo-Noir-Spezialist John Dahl ("Die letzte Verführung") trotz aller Vorhersehbarkeiten der Story, die Faszination des Glücksspiels spürbar zu machen.
Casino Royale (2006)
Foto: Sony Pictures
In den 2000er-Jahren wurde Poker plötzlich zum neuen großen Ding. Kein Wunder, dass die "James Bond"-Reihe, immer vorne dabei bei neuen Trends, den Poker-Boom aufgriff. Das Herzstück von Daniel Craigs erstem Einsatz als 007 ist eine lange Partie Texas Hold'em gegen den Superschurken Le Chiffre, die Bond unter erschwerten Bedingungen durchstehen muss: Er wird in einer Spielpause vergiftet.
21 (2008)
Foto: Sony Pictures
Mathe kann auch spannend sein: Uniprofessor Mickey Rosa (Kevin Spacey) hat den ultimativen mathematischen Dreh gefunden um beim Blackjack abzuräumen und lässt ein Team hochbegabter Studenten (u. a. Kate Bosworth) auf die Casinos von Las Vegas los. Doch die Siegesserie von Ben (Jim Sturgess) zieht die Aufmerksamkeit des Sicherheitschefs (Laurence Fishburne) auf sich... Packende Spielerstudie nach dem nach im dem Tatsachenroman "Bringing down the House" beschriebenen wahren Fall.
Autor: Sebastian Milpetz