Der italienische Schauspieler Terence Hill hat angedeutet, dass er noch einmal einen Westernfilm drehen möchte. Gegenüber der "Bild" sagte der 83-Jährige: "Ich hatte meinen Fans versprochen, dass ich noch ein paar Patronen im Colt habe. Ich bin bereit für einen neuen Sonnenaufgang im Wilden Westen." Rund ein halbes Jahrhundert nach seinen Mega-Erfolgen mit Westernklassikern wie "Mein Name ist Nobody" ist er also bald wieder in der Rolle des Cowboys auf der Leinwand zu sehen.
"Ich wollte keinen Western mehr drehen."
Warum er mit 83 Jahren nun doch noch einmal in diese Rolle schlüpfen möchte, erklärte er in der italienischen Wochenzeitung "7": "Ich wollte keinen Western mehr drehen. Ich dachte, es sei sinnlos, ich hätte schon alles gemacht und könnte es nicht besser machen. Doch dann fand ich ein Buch mit der wahren Geschichte einer italienischen Nonne, die Ende des 19. Jahrhunderts mit ihrer bäuerlichen und sehr armen Familie aus dem ligurischen Hinterland nach Amerika auswanderte. Von Cincinnati aus beschloss sie, allein in den Westen zu gehen."
Trinità kommt zurück auf die Leinwand
Hill deutete zugleich eine Rückkehr seiner Filmfigur Trinità aus "Die rechte und die linke Hand des Teufels" (1970) an. "Der Film beginnt so: Man sieht Trinità auf seiner berühmten 'Sänfte' und dann sie, die Nonne, umringt von drei bedrohlichen Cowboys. Er erkennt, dass sie in Gefahr ist, und rettet sie vor den dreien. Hier beginnt die Geschichte, die den Titel "Trinity, die Nonne und der Revolver" trägt." Zudem ergänzte er, bereits im Sommer mit den Dreharbeiten beginnen zu wollen. Der Schauspieler wurde vor allem mit Italowestern bekannt, die er gemeinsam mit Bud Spencer (1929-2016) drehte.