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Sylvester Stallone: Rambo sollte im ersten Teil den Heldentod sterben

Stallone Rambo
Nimmt ganz genau Maß: Sylvester Stallone in "Rambo V - Last Blood" Verleih

Es wäre ein emotionales Ende gewesen, doch Sylvester Stallone legte sein Veto ein. Titelheld "Rambo" hätte im ersten Teil ursprünglich sterben sollen. Regisseur Ted Kotcheff wollte es jedenfalls so.

1982 war Ein-Mann-Armee John Rambo zum ersten Mal im Kino zu sehen. Nach drei mehr oder minder erfolgreichen Fortsetzungen startet noch in diesem Monat der fünfte Teil der Reihe in den deutschen Lichtspielhäusern. Doch beinahe wäre es gar nicht so weit gekommen, wie der Regisseur des Originals Ted Kotcheff nun im Interview mit Entertainment Weekly offenbarte.

"Rambo" – Fast wäre er sehr früh gestorben

Demnach hätte John Rambo im berühmten Showdown des ersten Films sterben sollen. Kotcheff führte aus:

"Vietnam-Veteranen wurden verunglimpft und zurückgewiesen. Viele Veteranen kamen zurück und mussten herausfinden, dass es keinen Platz für sie gab. Das passierte mit Rambo. Seine Tragödie spiegelt ihre Tragödie wider und wie sie zu der traurigen Schlussfolgerung kamen, sich umzubringen."

Wie das Ende, das tatsächlich gedreht wurde, hätte aussehen sollen, gab Kotcheff ebenfalls zum Besten:

"Rambo ist umzingelt von der Armee und der Polizei. Er ist in der Polizeistation. Der Colonel kommt rein, um ihn von seinem Elend zu befreien. Rambo sagt: ‚Ich weiß, dass Sie eine Waffe unter ihrer Jacke tragen. Sie haben mich erschaffen. Und nun müssen Sie mich töten.‘ Dann zieht er tatsächlich die Waffe, schafft es aber nicht abzudrücken. Rambo greift nach der Waffe, betätigt den Abzug und erschießt sich selbst. Die ganze Szene war unglaublich bewegend."

Stallone wollte das Ende nicht

Foto: Imago Images, "Rambo"-Regisseur Ted Kotcheff

Sylvester Stallone selbst legte allerdings sein Veto ein. Seiner Meinung nach sei das Ende einfach nicht richtig und schlug vor, dass Rambo überlebt. Auch ein Testpublikum konnte mit dem ursprünglichen Ende nichts anfangen, sodass die Kinoversion schließlich einen lebenden John Rambo zum Schluss zeigt. Der Rest ist Filmgeschichte, die am 19. September ihre nächste Fortsetzung erhält.

Auch der Inhalt des fünften Teils der Reihe klingt nach einem typischen "Rambo"-Film: Der gealterte Krieger legt sich südlich der US-Grenze mit einem Drogenkartell an, das auch für die Verschleppung junger Mädchen verantwortlich ist. Der unter einer posttraumatischen Belastungsstörung leidende Vietnam-Veteran hatte sich eigentlich längst auf einer Farm in Arizona zurückgezogen, doch als seine Haushälterin ihm berichtet, dass ihre Enkelin in Mexiko vermisst wird, weckt das den Beschützerinstinkt in ihm. Den Trailer zum neuen Film seht ihr hier:

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