1994 spielte William Shatner zum letzten Mal die Rolle, die in berühmt machte. In dem Film "Star Trek: Treffen der Generationen" verkörperte er nochmal den Captain Kirk, danach gab er den Staffelstab endgültig an Kollege Picard ab. Doch nun träumt der Kanadier davon, erneut in seine Paraderolle zu schlüpfen. Shatner bringt sich ins Gespräch für Quentin Tarantinos geplanten "Star Trek"-Film. Und das im zarten Alter von 88.

Tarantino verortet seinen mutmaßlich letzten Film, sollte er denn zustande kommen, in der Zeitschiene, die in den letzten drei "Star Trek"-Filmen etabliert wurde, die als ein Reboot des Weltraummythos fungierten. Darin spielt Chris Pine den Kirk. Tarantino kann mit der neuen Timeline zwar nichts anfangen, schätzt Pine aber als Darsteller - das jedoch nur, weil Pine die Figur genauso wie der Urdarsteller anlegte. Denn Tarantino liebt William Shatner. 

Tarantino liebt William Shatner

Quentin Tarantinos Zuneigung zu William Shatner beruht offenbar auf Gegenseitigkeit. Der Schauspieler gab in einem Interview mit Reuters anlässlich der Comic Con das Kompliment zurück - und warb um eine Rolle in Tarantinos "Star Trek":

"Quentin Tarantino hat in einer Zeitung mal gesagt, dass er mich liebt. Und Quentin, ich liebe dich. Wenn du 50 Jahre nach der Premiere 'Star Trek' drehst… ich bin nur ein paar Pfund schwerer." Das sei aber "überhaupt kein Problem", wie William Shatner augenzwinkernd hinzufügt.

Tarantino beschreibt sein "Star Trek"-Vorhaben als "Pulp Fiction im Weltraum", mit einer im Sci-Fi-Genre nie dagewesenen Idee. Den gealterten Kirk könnte er darin sicher als Hommage an sein Kindheitsidol Shatner einbauen.