Eine Serie der Superlative kommt auf die große Leinwand: Zwischen 1999 und 2007 wurde in sechs Staffeln und über 80 Folgen die Geschichte des Mafia-Boss Tony Soprano (James Gandolfini) erzählt. Dabei räumte "Sopranos"-Schöpfer David Chase etliche Preise ab, allein 21 Emmys und fünf Golden Globes sprechen eine deutliche Sprache. Doch außer dem Coming-of-Age-Film "Not Fade Away" (2012) ließ Chase lange nichts mehr von sich hören. Nur gut, dass er nun wieder in die Gangster-Welt zurückkehren will. Schon vor einigen Monaten wurde bekannt, dass er gemeinsam mit seinem Kollegen Lawrence Konner das Drehbuch zu einem Film namens "The Many Saints Of Newark" (frei übersetzt: Die vielen Heiligen aus Newark) geschrieben hat. Es liefert die Vorgeschichte zu "Die Sopranos", bei der sich alles um Tony Sopranos italo-amerikanische Mafiafamilie in New Jersey (Newark ist die größte Stadt des US-Bundesstaates) dreht.
Mehr Informationen zur Kinoadaption der Kult-Serie haben wir euch bereits bei Bekanntwerden des Projekts zusammengefasst. Nun ist ein Regisseur für den Film verpflichtet worden: Alan Taylor wird auf dem Regiestuhl Platz nehmen.
Mehr Informationen zur Kinoadaption der Kult-Serie haben wir euch bereits bei Bekanntwerden des Projekts zusammengefasst. Nun ist ein Regisseur für den Film verpflichtet worden: Alan Taylor wird auf dem Regiestuhl Platz nehmen.
Alan Taylor: Seine Filme waren umstritten
Im Serienbereich ist Taylor ein großer Name: Als Episoden-Regisseur war er unter anderem an "Oz", "Sex And The City", "Boardwalk Empire" und "Game Of Thrones" maßgeblich beteiligt. Alles Serien aus der Schmiede des US-Senders HBO, so wie "Die Sopranos". Auch dort hinterließ er seine Spuren: So inszenierte Alan Taylor neun Folgen der Serie und konnte für eine davon ("Kennedy und Heidi" aus der Abschlussstaffel) sogar einen Emmy gewinnen.
Mit Alan Taylor (für AMC auch "Mad Men"-Regisseur) haben die Macher also einen Serienspezialisten verpflichtet. Einziges Problem: Es soll ja ein Film werden. Ein Bereich, in dem Taylor bislang nicht unbedingt für Furore sorgte. Im Gegenteil: Seine Regiearbeiten "Thor 2 - The Dark Kingdom" (2013) und "Terminator: Genisys" (2015) gelten in ihrem jeweiligen Franchise als durchaus umstritten. Auch an den Kinokassen waren beide Produktionen angesichts ihres üppigen Budgets eher semi erfolgreich.
Auch wenn er sich im "Sopranos"-Kosmos auskennt, bleibt nun zu hoffen, dass er die vermutlich jüngeren Darstellern des geplanten Prequel-Films gut eingesetzt bekommt. Angenommen wird, der Film wird in den 1960er Jahren angesiedelt sein, dass Seriencharaktere wie Giovanni (damals in Flashbacks von Joseph Siravo gespielt), der Vater von Tony, sowie weitere Mitglieder der Soprano-Sippe in der Vorgeschichte auftauchen. Wer die jungen Versionen bereits bekannter "Sopranos"-Figuren spielt, ist hingegen noch nicht bekannt.
Auch einen Starttermin für den Kinofilm gibt es noch nicht.
Mit Alan Taylor (für AMC auch "Mad Men"-Regisseur) haben die Macher also einen Serienspezialisten verpflichtet. Einziges Problem: Es soll ja ein Film werden. Ein Bereich, in dem Taylor bislang nicht unbedingt für Furore sorgte. Im Gegenteil: Seine Regiearbeiten "Thor 2 - The Dark Kingdom" (2013) und "Terminator: Genisys" (2015) gelten in ihrem jeweiligen Franchise als durchaus umstritten. Auch an den Kinokassen waren beide Produktionen angesichts ihres üppigen Budgets eher semi erfolgreich.
Auch wenn er sich im "Sopranos"-Kosmos auskennt, bleibt nun zu hoffen, dass er die vermutlich jüngeren Darstellern des geplanten Prequel-Films gut eingesetzt bekommt. Angenommen wird, der Film wird in den 1960er Jahren angesiedelt sein, dass Seriencharaktere wie Giovanni (damals in Flashbacks von Joseph Siravo gespielt), der Vater von Tony, sowie weitere Mitglieder der Soprano-Sippe in der Vorgeschichte auftauchen. Wer die jungen Versionen bereits bekannter "Sopranos"-Figuren spielt, ist hingegen noch nicht bekannt.
Auch einen Starttermin für den Kinofilm gibt es noch nicht.