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Sherlock Holmes: 3. Teil für Robert Downey Jr. weiter ein Thema

Sehen wir Robert Downey Jr. als Meisterdetektiv Sherlock Holmes bald ein drittes Mal auf der großen Leinwand? Wenn es nach dem Schauspieler geht, schon.

Fast sieben Jahre ist es her, dass Robert Downey Jr. in "Sherlock Holmes: Spiel im Schatten" seinen Erzfeind Moriarty durch London jagte. Zwei Jahre zuvor begründete Guy Ritchie ("Snatch") mit "Sherlock Holmes" einen neuen Typus des berüchtigten Meisterdetektivs: den 007 des Jahres 1890 - cool, schlagfertig, actionreich!

Lange galt es als ausgemacht, dass die Reihe von Guy Ritchie in einem dritten Teil gipfelt. Doch genauso lange war von konkreten Plänen keine Spur. Das letzte Lebenszeichen war die Nachricht, dass verschiedene Autoren an einem Drehbuch für einen möglichen Abschluss der Trilogie arbeiten. Darunter illustre Namen wie Geneva-Robertson ("Tomb Raider"), Nicole Perlman ("Guardians of the Galaxy") und Gary Whitta ("Star Wars: Rogue One").
Sherlock Holmes - Spiel im Schatten Trailer 2 (dt) Warner Bros.

Downey Jr. befeuert Spekulationen um Teil drei

Seitdem: Funkstille. Und damit wenig Hoffnung auf eine Fortsetzung. Doch Hauptdarsteller Robert Downey Jr. hat sich in einem Interview mit Entertainment Weekly zu seinen anstehenden Projekten plötzlich auch zu "Sherlock Holmes 3" geäußert:

"Ich habe viel Spaß mit 'The Voyage of Doctor Dolittle' [...] Dann ist da noch all der andere Kram, der in Planung ist. Wir planen einen weiteren Sherlock Holmes und einen Perry Mason für HBO. Und ich will immernoch 'Pinocchio' drehen."

Damit bestätigt der Darsteller des Meisterdetektivs, dass das Interesse an Teil drei ungebrochen groß ist. Ob das Projekt unter der erneuten Regie von Guy Ritchie stattfinden wird, ist allerdings fraglich, zuletzt zeichnete er für "King Arthur: Legend of the Sword" (2017) verantwortlich und äußerte sich nach den bescheidenen Kritiken zu seinem zweiten "Sherlock"-Teil in der Vergangenheit eher zurückhaltend.

Dass Downey Juniors Kollege Jude Law als Watson an seiner Seite steht, ist dagegen realisitisch. Die in anderen Verfilmungen der Detektivreihe oft unterschlagene Irene (Rachel McAdams) könnte wieder ein Platz eingeräumt bekommen. Auch mit ihr hatte Ritchie seinem Thriller vor sieben Jahren eine erfrischend neue Note eingehaucht.