Jeder macht es, keiner gibt es zu - Pornografie ist bis heute noch mit Scham behaftet. Dass Seiten mit "Sexy-Content" jedoch mehr Besucher haben, als andere Streaming-Dienste wird dabei gern ignoriert. Warum die prüde Doppelmoral jetzt sogar fehl am Platz sein könnte, zeigt eine kanadische Studie. Diese sagt, dass der regelmäßige Pornokonsum zu einer positiven Wahrnehmung des weiblichen Geschlechts führen kann. Vorrangig Männer, die angegeben haben regelmäßig erotische Filme zu schauen, zeichnen sich durch eine positive Einstellung gegenüber Frauen in Führungspositionen aus. Ist das der langersehnte Freifahrtschein für Männer, um regelmäßig Pornos zu schauen?
Porno-Frust in Beziehungen
Obwohl diese Studie ein positives Licht auf die Pornografie wirft, führen die sogenannten "Schmuddelfilme" häufig zu Streitereien innerhalb einer Beziehung. Wird der Prono-Konsum offen kommuniziert, kann sich die Partnerin als ungenügend vorkommen. Wird er verheimlicht und der Mann dabei erwischt, fühlt sich die Partnerin hintergangen. Zudem kommt die ständige Angst, den Ansprüchen der professionellen Filme nicht standhalten zu können. Immerhin sind viele der Darstellerinnen durch Operationen sexuell optimiert. Wie kann man der Porno-Zwickmühle bestmöglich entgehen?
Wissenschaftler befürworten gemeinsamen Porno-Konsum
Wissenschaftler der kalifornischen Chapman University führten eine Umfrage durch, bei der 39.000 Paare zu den erotischen Streifen befragt wurden. Das Ergebnis: Pärchen, die Pornos schauen sind zufriedener im Bett. Doch wie kann es sein, dass in manchen Beziehungen erotische Streifen zu besserem Sex führen und bei anderen Paaren, dies das Ende bedeutet? Das Geheimnis ist der gemeinsame Konsum. Wenn man pornografische Filme zusammen schaut, kann man sich Anregungen für das eigene Sexualleben holen. Allein, von heimlichen Alleingängen auf der Toilette ist abzuraten, denn zu wenig körperliche Aufmerksamkeit nimmt als Trennungsgrund in modernen Beziehungen zu. Wer also ein aufregendes Sexualleben haben möchte, sollte öfters mit seinem Partner auf "Schmuddelfilme" zurückgreifen!