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Nach "Rocketman" und "Bohemian Rhapsody": Film über Boy George geplant

Erst Queens Freddie Mercury, dann Elton John: Filmische Porträts über homosexuelle britische Popstars sind gerade in. Jetzt kommt der nächste dran. Das wilde Leben von Culture-Club-Sänger Boy George wird verfilmt. Nicht zum ersten Mal...

Foto: Imago Images, Boy George in den 80ern
Elton John als "Rocketman" , und die Queen-Hommage "Bohemian Rhapsody": Filme über schwule britische Rockstars scheinen gerade das neue Dinge zu sein. Jetzt bekommt der nächste homosexuelle Brit-Popper sein filmisches Denkmal. MGM dreht einen Film über Boy George.

Mit seiner Band Culture Club und dem Megahit " Do You Really Want to Hurt Me" wurde der 1961 in London als George Alan O'Dowd geborene Sänger zum Star und mit seinem extravaganten Outfit zur Zentralfigur der britschen New-Romantic- Bewegung und zu "Englands Maskottchen" (Spiegel). Ab 1987 folgte eine weniger erfolgreiche Solokarriere und der Absturz in die Drogensucht.

Boy George schreib über seine wechselhafte Karriere zwei autobiografische Bücher. 2010 entstand der BBC-Film "Worried About the Boy" über die frühen Jahre des Sängers und Songschreibers und seine geheimgehaltene Beziehung zum Culture-Club-Drummer Jon Moss.
Foto: dpa/Picture-Alliance, Boy George heute
Die neue Filmversion schreibt und inszeniert Sacha Gervasi, der die Band-Doku "Anvil" und den Spielfilm "Hitchcock" über den Regisseur drehte.
"Georges Lebensgeschichte ist höllisch unterhaltsam, aber auch ergreifend und inspirierend. Ich fühle mich geehrt und bin aufgeregt darüber, dass ich derjenige sein werde, der sie auf die große Leinwand bringt.

Ein Schauspieler für die Hauptrolle ist noch nicht bekannt, genauso wenig wie ein Titel. Wenn der Film über Boy George der Tradition der Biopics über Elton John oder Queen folgt, dürfte er aus einem seiner Songtitel bestehen. Unser Tipp: "Karma Chamaleon".