Das Kinojahr 2023 hatte einige Highlights zu bieten. Eins davon war zweifellos der Agenten-Thriller "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins", der am 13. Juli in den deutschen Kinos startete. Im siebten Teil der Reihe jagt Ethan Hunt (Tom Cruise) dieses Mal einer Künstlichen Intelligenz hinterher, die die Welt ins Chaos stürzen könnte. Dabei absolviert der Top-Agent in typischer "Mission: Impossible"-Manier einen halsbrecherischen Stunt nach dem anderen.
An den Kinokassen blieb "Mission: Impossible 7" mit einem Einspielergebnis von rund 540 Millionen US-Dollar hinter den Erwartungen zurück, gilt gar als finanzieller Flop. Dafür waren aber die Rezensionen sowie die Reaktionen der Zuschauer zum Agenten-Actioner mit Tom Cruise hervorragend. Doch einen großen Kritikpunkt gab es. Und für den hat sich Regisseur Christopher McQuarrie nun sogar entschuldigt.
"Mission: Impossible 7"-Regisseur gesteht Fehler ein
So sagt der Filmemacher im Podcast "The Empire Spoiler Specials": Ja, ich weiß, dass der Film für viele Menschen zu viel Exposition hat. Man würde das nicht so sehen, wenn ich alles rausgenommen hätte. Man würde Exposition gegen Verwirrung eintauschen. Und den Leuten, die das Gefühl haben, dass einige Dinge zu oft erklärt werden, den gratuliere ich. Ihr seid die klügsten Schüler in der Klasse. Ihr passt sehr gut auf und hört genau den Dialogen zu. Ich versichere euch, dass das nicht bei jedem so ist, nicht immer."
Anschließend gelobt Christopher McQuarrie Besserung für den nächten "Mission: Impossible"-Teil, verteidigt aber auch siebten Film noch einmal: "Ich werde mich bemühen, es besser zu machen. Was ich sagen möchte ist, dass der dritte Akt des Films für die meisten Leute zu funktionieren scheint. Für die meisten Leute funktioniert es, weil die ersten beiden Akte ihren Zweck erfüllen, indem sie den dritten Akt vorbereiten. [..] Verstehe ich ich die Kritik? Absolut. Würde ich etwas ändern? Nein. Wünschte ich, ich könnte es? Absolut. Unter allen Umständen sicherlich nicht."
Zu seiner Verteidigung muss man aber sagen, dass "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Eins" – wie der Titel schon verrät – nur einer von zwei Teilen ist, die zusammengehören. Sie als einzelne Werke zu betrachten, ist dementsprechend schwierig. So endet der Film gar mit einem Cliffhanger, der dann in der Fortsetzung aufgelöst wird. Vielleicht wird sich nach "Mission: Impossible – Dead Reckoning Teil Zwei" auch herausstellen, dass die viele Exposition im Vorgänger nötig war. Schließlich sieht man dann das ganze Bild. Ob das gelingt, wird sich aber erst nächstes Jahr im Sommer zeigen. "Mission: Impossible 8" soll nämlich erst am 28. Juni 2024 in die US-amerikanischen Kinos kommen.