Mit 23 Filmen und zwei Serien ist das Marvel Cinematic Universe die größte und erfolgreichste Franchise aller Zeiten. Im Laufe der Geschichte um die Infinity-Steine wurden aber auch von den Hauptfiguren zahlreiche schwerwiegende Fehler gemacht, die es den Bösewichten denkbar einfach gemacht haben. Wir stellen fünf Momente vor, in denen die Avengers und Co. so richtig ins Klo gegriffen haben.
Fünf Fehler der Avengers und Co.
Star-Lord ist schuld am Snap: In "Avengers: Infinity War" kommt es zum Kampf gegen Thanos auf Titan. Eigentlich sieht es für Iron Man, Spider-Man und Co. ziemlich gut aus, denn im Zustand des Deliriums können sie Thanos beinahe seinen Handschuh abnehmen – wenn da nicht Star-Lord gewesen wäre. Furios über den Tod seiner Freundin Gamora attackiert er Thanos und holt ihn so aus seiner Starre zurück. Hätte Peter Quill nur ein paar Sekunden länger gewartet, wäre Thanos ohne Infinity-Gauntlet dagestanden und hätte wohl besiegt werden können. Spinnt man die Geschehnisse noch weiter, ist Star-Lord schuld am Tod von Tony Stark und Natasha Romanoff.
Tony Stark ist ein Genie, keine Frage. Doch ausgerechnet den Gedankenstein für Experimente an künstlicher Intelligenz zu nutzen, war dann vielleicht doch nicht so genial. Die Erschaffung von Ultron sorgte nicht nur für einen starken Gegner im zweiten "Avengers"-Abenteuer, sondern führte durch die Zerstörung Sokovias letztlich auch zu den Ereignissen von "Civil War" und "Infinity War". Dass Stark sich dann tatsächlich noch einmal demselben Experiment widmete und damit Vision erschuf, erscheint da schon wieder grenzgenial.
Bitte nicht streiten! Das dachten sich wohl zahlreiche Fans, als sie "The First Avengers: Civil War" sahen - und das zu Recht. Anstatt die Avengers-Initiative aufzulösen, hätten sich Cap, Iron Man und Co. lieber mit den echten Problemen beschäftigen sollen. Stattdessen kam es zur Trennung (wie bei den Beatles, wie Bruce Banner richtig anmerkte) und damit zur deutlich schweren Ausgangsposition für "Infinity War". "Gemeinsam sind wir stark", war eben nicht alles ...
Odins Vaterqualitäten
Was tut man nicht alles für die Liebe. Vielleicht eine ganze Stadt verhexen und ihre Einwohner unter einem Bann stellen? Genau das tat Wanda Maximoff in der Serie "WandaVision" einzig und allein, um ein glückliches Leben mit ihrem eigentlich toten Partner Vision zu führen. Sogar zwei Söhne hat sie sich herbeigehext und das alles auf Kosten der ahnungslosen Einwohner von Westview. Irgendwo verständlich, denn Maximoff hatte im Laufe ihrer MCU-Filme geradezu ausschließlich mit Verlusten zu kämpfen, aber ihre famose Hexkunst rief schließlich auch Bösewichtin Agatha Harkness auf den Plan. Hätte mit etwas weniger Egoismus alles vermieden werden können ...
Was waren Thor und sein Hammer Mjolnir doch ein Herz und eine Seele. Schade, dass seine Schwester Hela die göttliche Waffe zerstören musste. Doch wieso eigentlich? Unter dem Strich ist Odin schuld. Er brachte Hela gegen sich auf, verbannte sie bis zu seinem Tod und tilgte sie aus der Geschichte Asgards. Genug, um so richtig stinkig zu sein. Dabei hätten sie mit Odin und Thor ein mächtiges Trio bilden können. Aber über die Vaterqualitäten von Odin lässt sich ohnehin ordentlicht streiten ...