Der erste große Hollywood-Blockbuster in Zeiten der Corona-Pandemie ist endlich da. "Tenet" lautet der Titel und wurde von Christopher Nolan ("Inception", "The Dark Knight") gedreht, der keine Mühen scheute, jedoch kostengünstig ein ganzes Flugzeug zu Schrott fahren ließ.

Für den Actionthriller sind jedenfalls Fans bereit, internationale Reisen auf sich zu nehmen, nur um ihn in bestmöglicher Qualität auf der großen Leinwand genießen zu können. Die Dreharbeiten entpuppten sich indes als extrem herausfordernd für die Besetzung. "Twilight"-Star Robert Pattinson hatte zum Beispiel während der Produktion eine Heidenangst. Und auch Hauptdarsteller John David Washington ("BlacKkKlansman") wurde auf eine nie dagewesene Weise gefordert, wie er Esquire verriet.

Für "Tenet": John David Washington wäre auch "dafür gestorben"

Rennen, springen, Kämpfen, Schießen und sogar Klimmzüge – für "Tenet" wurde Washington jede Menge Körpereinsatz abverlangt. Das Ergebnis mag auf der großen Leinwand beeindrucken, doch der Weg dorthin war eine Qual. Die Arbeiten waren jedenfalls so anstrengend, dass der Schauspieler nach deren Ende einen Monat lang nicht rennen konnte.

"Es gab Zeiten, da kam ich nicht aus dem Bett", so der Sohn des berühmten Oscarpreisträgers Denzel Washington. Nach den ersten Wochen habe er schon gedacht, er würde es nicht bis zum Ende schaffen. Allerdings wollte er es niemandem verraten, denn: "Ich werde dafür sterben", habe er sich gedacht. Er habe das Gefühl gehabt, dass er jeden Tag anwesend sein und Einsatz zeigen müsste, um den Job zu behalten. "Dieser Film verdient es", sei seine Haltung gewesen. "Selbst wenn ich mir etwas breche, werde ich es niemandem erzählen, bis das Projekt fertig ist."

Dabei ist Washington beileibe keiner, der auf der faulen Haut liegr: Er selbst ist ziemlich athletisch, spielte jahrelang professionell Football und war sogar für kurze Zeit in der US-Profiliga NFL tätig. Zwischendurch spielte er übrigens in Deutschland bei Rhein Fire. Die Dreharbeiten zu "Tenet" müssen also wirklich hart gewesen sein, wenn sie selbst einem ehemaligen Profisportler so sehr beansprucht haben. Wie gut, dass er sich den Rat von Dwayne Johnson zu Herzen genommen hat, der ihm einst sagte: "Sieh zu, dass du isst und hydriert bleibst." Washington habe damals gedacht, dass sei witzig, aber jetzt wisse er, dass Wasser der Schlüssel zum Erfolg sei (via Cinemablend).

"Tenet" ist seit dem 26. August 2020 in deutschen Kinos zu sehen. Hier ist noch mal der Trailer: