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Klassiker der 80er-Jahre

La Boum: So sehen Sophie Marceau und Co. heute aus

Für solche Klassiker wurde das Gütesiegel "Kultfilm" einst erfunden: Die stimmungsvolle Teenager-Komödie "La Boum" sorgte 1980 für volle Kinosäle und schmachtende Zuschauerherzen. Aber was wurde eigentlich aus den von Liebeskummer geplagten Kids von einst?

Sophie Marceau war Victoire "Vic" Beretton

Foto: imago, Sophie Marceau
Praktisch über Nacht wurde die damals 14-jährige Marceau berühmt, es folgten Rollen in Filmen wie "Der Bulle von Paris" und "Abstieg zur Hölle", in dem pikanterweise ihr Filmvater aus "La Boum" ihren Ehemann spielte. Zwischenzeitlich war sie mit Christopher Lambert liiert, 2012 wurde sie als Vorbild für die Büste des französischen Nationalsymbols Marianne ausgewählt.

Claude Brasseur war François Beretton

Foto: Getty Images, Claude Brasseur
Bereits in den 50er Jahren hatte Claude Brasseur mit dem Schauspielen begonnen. Zum Zeitpunkt, als "La Boum" durchs Dach ging, zählte er längst zu den größten Schauspielerin Frankreichs. Die Rolle als Gatte von Mademoiselle Marceau sorgte im sonst nicht prüden Frankreich für einen handfesten Skandal. Brasseur ist bis heute aktiv, 2005 spielte der Motorsport-Fan die Rolle des Mussolini.

Brigitte Fossey war Françoise Beretton

Foto: Getty Images, Brigitte Fossey
Brigitte Fossey war bei ihrem Karrierestart noch um einiges jünger als Kollegin Marceau, bereits mit sechs Jahren spielte sie im Drama "Verbotene Spiele" mit. Später arbeitete sie unter anderem mit Hans W. Geißendörfer für den Film "Die gläserne Zelle" und war in "Cinema Paradiso" zu sehen. Eine ihrer aktuellen Produktionen war "Quartier des banques" im Jahr 2017.

Alexandre Sterling war Mathieu

Foto: Quelle: Verleih, Alexandre Sterling in "Der Märchenprinz"
In der Rolle des Herzensbrecher Mathieu, in den Vic (Sophie Marceau) sich verknallt, war Alexandre Sterling der männliche Guckschatz des ersten Teils. So erfolgreich der Film war, so mäßig verlief Sterlings weitere Karriere, wenigen Filmrollen folgten einige Versuche, seine Karriere als Musiker und Sänger nach vorn zu bringen. Später wurde es ruhig um ihn.

Denise Grey war Poupette

Foto: Getty Images, Denise Grey
Was wäre das großartige Teenie-Drama um gebrochene Herzen und (un)erfüllte Liebe ohne eine pragmatische Omma? Denise Grey spielte die Rolle der Poupette mit viel Herz und Humor, besonders ihre Fahrweise sorgte für Lacher. Die Grande Dame hatte in den 20er-Jahren bereits Theater gespielt, an der Seite des großen Fernandel in Filmen mitgewirkt. Nach "La Boum" zog sie sich mehr und mehr vom Kino zurück und starb kurz vor ihrem 100. Geburtstag, am 13. Januar 1996 in Paris.

Sheila O''Connor war Pénélope Fontanet

Foto: Facebook, Sheila O'Connor
Sheila O`Connor spielte Vics beste Freundin, die nicht nur nie um Ratschläge verlegen war, sondern auch schon ein paar Erfahrungen mit Jungs vorweisen konnte. Die heute 52-Jährige blieb dem Film treu, u.a. in "P.R.O.F.S... und die Penne steht Kopf", 2013 spielte sie in der TV-Serie "La Famille Katz" mit.

Pierre Cosso war Philippe Berthier

Foto: Shutterstock, Pierre Cosso
Pierre Cosso verdrehte nicht nur Vic, sondern halb Frankreich mit dem zweiten Teil von "La Boum", den Kopf. Seinen Status als Teen-Idol festigte er mit dem Mehrteiler "Cinderella ''80" (1984), an der Seite von Bonnie Bianco bekannt. Heute lebt Cosso als Skipper in Polynesien. Er ist verheiratet und hat einen Sohn.[2]

Richard Sanderson sang "Reality"

Foto: Getty Images, Richard Sanderson
Kein Teen-Klassiker ohne adäquaten Soundtrack. Den für "La Boum" lieferte Richard Sanderson, dessen perfekt sitzende Schnulze "Reality" in Deutschland zur Nummer 1 wurde. Als der Film Mitte der 80er zum ersten Mal im TV lief, gelang ihm das Kunststück ein weiteres Mal. Richard Sanderson arbeite heute an der Vertonung historisches Filme und produziert Klezmer-Musik.