.

Kings of Rock: Jack Black kündigt Fortsetzung an

Tenacious D haben eine Fortsetzung ihrer Musikkomödie "Tenacious D - Kings of Rock" aus dem Jahr 2006 angekündigt.

Jack Black ist nicht nur für seine Anarcho-Rolle in dem chaotischen Klamauk "School of Rock" (2003) bekannt, auch als Leadsänger der Rock-Comedy-Combo Tenacious D hat er sich einen Namen gemacht. Zuletzt war der US-Schauspieler und Sänger 2016 im Rahmen einer "Tenacious D"-Konzerttour in Deutschland zu sehen.

Doch nicht nur das: 2006 brachte die Rock-Kombi auch einen gleichnamigen Film heraus. Mit "Tenacious D - Kings of Rock" legten sie an den Kinokassen zwar einen fatalen Flop hin, avancierten kurze Zeit später aber mit ihrem eigenwillig, schrägen Band-Biopic zu Kultstars. Für Fans dürfte es daher eine willkommene Neuigkeit sein, dass Jack Black während eines Auftritts in Atlanta verkündete:

"Ich weiß nicht, wo ihr es euch anschauen werden könnt, aber wir haben entschieden, dass 'Kings of Rock 2' erscheinen wird."

Tenacious D-Fortsetzung: Viele Fragezeichen

Kings of Rock - Tenacious D
Unklar ist bislang, ob es überhaupt ein Kinofilm wird. Jack Black deutet mit seiner Aussagen an, dass es sich eher um ein Direct-to-DVD bzw. Direct-to-VOD-Release handeln könnte. Vielleicht wird man die Fortsetzung dementsprechend auf Netflix, Amazon oder sonst einem Streamingservice zu sehen bekommen. Überraschend kommt vor allem, dass von einem Release bereits im Oktober diesen Jahres gesprochen wird. Verdammt früh angesichts der Tatsache, dass bislang überhaupt nicht bekannt war, dass es überhaupt einen zweiten Film geben soll. Haben Jack Black und sein Band- sowie Filmpartner Kyle Glass die Fortsetzung bereits ganz still und heimlich abgedreht? So chaotisch wie der erste Film daherkam, wäre das wenig überraschend.

Die Hintergrundgeschichte von "Tenacious D" beginnt 1985, als Jack Black und Kyle Gass, damals beide Mitglieder bei Tim Robbins' Theatertruppe "Actor's Gang", in Los Angeles die Comedy-Rockgruppe Tenacious D gründen. Es folgen Konzerte, zwei erfolgreiche Studioalben (das erste enthält 21 Stücke mit insgesamt 110 Schimpfwörtern), die DVD "Complete Masterworks" und sogar eine kurz-lebige TV-Serie (1997).

Eine geniale Eröffnungssequenz mit Rock-Opa Meat Loaf und eine Szene, in der Foo-Fighters-Chef Dave Grohl den Teufel spielt, gegen den Tenacious D in einem finalen Wettstreit anspielen müssen, hat zum Kultstatus des Films beigetragen. Die zahlreichen Zoten und Pipi-, Pups- und Pimmelscherze hingegen weniger.