Oscarpreisträgerin Brenda Fricker (75) ist für ihre Rolle als "Taubenfrau" in dem Weihnachtsklassiker "Kevin – Allein in New York" weltberühmt. In dem Film von 1992 tauchte sie plötzlich im nächtlichen Park auf und rettete den Titelhelden gemeinsam mit ihren gefiederten Freunden aus den Fängen der Einbrecher – eine Nebenrolle an der Seite von Macaulay Culkin (40), die ihr viele Sympathien einbrachte. Doch während der Weihnachtsklassiker derzeit wieder über den Bildschirm flimmert und viele Fans erfreut, wird die Schauspielerin die Feiertage allein zu Hause verbringen. Für jemanden wie sie, der allein lebt, kann Weihnachten "sehr dunkel" werden, erzählte sie laut "people.com" in einer Radiosendung.
"Taubenfrau" Brenda Fricker verbringt ein einsames Weihnachten
In Anspielung auf die diesjährigen Beschränkungen wegen der Corona-Pandemie erklärte die 75-Jährige: "Ich würde lügen, wenn ich sagen würde, dass es ein schönes und glückliches Weihnachtsfest wird." In ihrem Interview in der irischen Radiosendung "The Ray D'Arcy Show" führe sie dann weiter aus: "Ich bin alt und lebe allein. Es kann sehr dunkel sein." Zwar habe sie die vergangenen Jahre die Festtage im Dezember auch allein verbracht, doch dieses Jahr sei eben alles anders: "Ich möchte nicht negativ klingen, aber es ist eine andere Art von Weihnachten, das ist alles", fasste die gebürtige Irin ihren Kummer zusammen.
"Kevin – allein in New York"-Star verbringt Festtage mit seinem Hund
Die Oscarpreisträgerin weiß schon genau, wie sie die kommenden Feiertage verbringen werde: "Ich schalte einfach das Telefon aus und lasse die Jalousien herunter." Als Zeitvertreib habe sie sich vorher schon mit guten Filmen eingedeckt, beschrieb sie ihre Situation. Außerdem sei sie ja nicht völlig allein: "Ich habe ja meinen Hund", sagte sie abschließend. "Auf diese Weise komme ich durch."
Dabei ist Weihnachten noch nicht einmal die schlimmste Zeit für die ältere Dame: "Was ich sehr schwierig finde, ist Silvester", betonte Brenda Fricker. So gäbe es niemanden, den man dieses Jahr in den Arm nehmen oder anlächeln dürfte. Die Kirchenglocken, die um Mitternacht das neue Jahr einläuten, würden sie schmerzlich daran erinnern. Brendas tieftrauriger Satz dazu: "Den Glocken kann man nicht aus dem Weg gehen."
Lesetipp
Brenda Fricker hat keinen Kontakt zu Macaulay Culkin
Als der irische Moderator Ray D'Arcy (56) die Schauspielerin darauf ansprach, dass es schon ein wenig "ironisch" sei, dass sie so viele Familien in dem Weihnachtsklassiker sehen würden, während sie das Fest alleine verbringe, antwortete Brenda Fricker, dass es schon einen Unterschied zwischen ihr und der obdachlosen Frau im Park gebe. Sie selbst verbringe vielleicht einige Tage recht einsam, aber "die 'Taubenfrau' lebte auch sehr alleine".
Bevor Brenda Fricker 1992 die Rolle als "Taubenfrau" übernahm, hatte sie drei Jahre zuvor einen Oscar in dem Film "Mein linker Fuß" an der Seite von Daniel Day-Lewis (63) gewonnen. Insgesamt spielte die Schauspielerin in mehr als 30 Filmen und TV-Serien mit. Zu ihrem Co-Star Macaulay Culkin, der 1990 das erste Mal als Hauptdarsteller in dem Film "Kevin – allein zu Haus" auftrat, habe sie keinen Kontakt, erklärte sie.
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