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Idris Elba: Das Kino-Aus für 'Bastille Day' ist völlig verständlich 

Das Kino-Aus für 'Bastille Day' ist völlig verständlich 

Foto: covermg.com, Idris Elba

Idris Elba (43) steht voll und ganz hinter der Entscheidung, den Film 'Bastille Day' in Frankreich nicht mehr zu bewerben. 

Am Mittwoch, den 13. Juli lief der Film in den französischen Kinos an und damit nur einen Tag vor dem schrecklichen Terroranschlag, der am französischen Nationalfeiertag 84 Menschen in Nizza das Leben kostete. Am Samstag [16. Juli] beschloss daraufhin das Medienunternehmen Studiocanal, das 'Bastille Day' in Frankreich vertreibt, sämtliche Trailer zu dem Film aus dem Programm zu nehmen. Außerdem sollen die Kinobetreiber zusätzlich selbst entscheiden dürfen, ob sie den Film überhaupt zeigen oder auch mit Postern und ähnlichem bewerben wollen. 

In einem Interview mit dem 'Complex'-Magazin unterstützte Idris Elba, der in 'Bastille Day' einen CIA-Agenten im Kampf gegen den Terror spielt, nun diese Entscheidung. "Ich war kein Teil der Entscheidung, aber ich nehme an, dass das ein sehr sensibles Thema ist. Natürlich heißt der Film 'Bastille Day' und er handelt von Gewalt an genau diesem Tag. Ich vermute also, dass die Filmemacher das Gefühl hatten, dass es nicht richtig sei, den Film laufen zu lassen. Viele Menschen wurden auf tragische Weise umgebracht und verletzt und natürlich wollen wir nicht opportunistisch wirken", erklärte er. 

Anschließend fügte der Hollywoodstar hinzu, wie sehr ihn die Situation beschäftigt: "Das alles bricht mir das Herz. Nicht, weil ich in einem Film namens 'Bastille Day' spiele, sondern wegen des Verlustes von vielen unschuldigen Leben … Der Film wurde schon vor zwei Jahren gedreht und es gibt da keinen Zusammenhang. Ich finde es trotzdem gut, dass sie den Film aus den Kinos nehmen, weil das gefühllos wirken könnte."

In 'Bastille Day' spielt Idris Elba den CIA-Agenten Sean Briar, der wenige Tage vor dem Französischen Nationalfeiertag am 14. Juli nach einem Bombenanschlag in Paris ein weiteres Attentat verhindern soll.

/Cover Media