"Harry Potter und der Orden des Phönix" ist der Wendepunkt in der Geschichte des Zauberlehrlings. In den Filmen wie in den Büchern nimmt die Handlung eine düstere Wendung und vor allem in den cineastischen Mitteln spiegelt sich diese Entscheidung wider. Bevor die geplante Serie zu "Harry Potter" also kommt und es dann endgültig richtig düster wird, lohnt sich nochmal ein Blick auf den Film, denn vor allem ein Detail fällt besonders auf.
Wie es war "Harry Potter" das erste Mal als Erwachsener zu schauen, erfahrt ihr in unserem Podcast.
Harry Potter: Dolores Umbridge und ihre Kostüme
Vielen Zuschauerinnen und Zuschauern des Films können Dolores Umbridge (Imelda Staunton) nicht leiden. Genau so soll es sein. Die neue strenge Lehrerin für Verteidigung gegen die dunklen Künste ist viel mehr als das. Sie ist das Kontrollorgan des Zauberereiministeriums und soll für Ordnung sorgen, stattdessen foltert sie Harry mit einer Schreibfeder und macht den Schülern das Leben schwer.
Ein interessantes Detail aus den Filmen wird in den Büchern nie so konkret erwähnt: Dolores Umbridge sehr elegante Kostüme, die eher einer klassischen Britin ähneln als einer Zauberin, verändern sich im Laufe des Films. Jany Temime ist für das Design verantwortlich und gewann für einige der "Harry Potter"-Filme sogar Preise. Bei den Extras, die auf der Blu-ray des Films zu finden sind, erzählt sie, dass mit steigender Macht die Kostüme von Dolores Umbridge immer ausladender und größer wurden. Auf der offiziellen Warner Bros. Studio-Tour, die in London angeboten wird, erfährt man außerdem, dass die Outfits der Lehrerein immer dunkler werden im Laufe der Zeit. Je mehr sich die fiese Seite ihres Charakters zeigt, desto mehr driften die Farben von Rosa zu sehr dunklem Pink.
Wer die Extras selbst sehen und hören will, braucht dafür die Blu-rays von "Harry Potter".
