Die Romanze zwischen Filmen und Videospielen nimmt einfach kein Ende. Viele Games wurden bereits fürs Kino adaptiert und auch umgedreht wurden schon Spiele auf Basis von Filmen entwickelt. Aktuell sind zahlreiche neue Projekte in Arbeit oder stehen kurz vor ihrer Veröffentlichung, wie zum Beispiel die ultrabrutale Verfilmung zum Prügelspielklassiker "Mortal Kombat".

Zu der ohnehin schon großen Riege an kommenden Umsetzungen, wird sich schon bald eine weitere gesellen, die Fans beider Kunstformen verzücken wird: "Ghost of Tsushima" soll einer jüngst veröffentlichten Pressemitteilung zufolge für die große Leinwand neu interpretiert werden.

Ghost of Tsushima: Chad Stahelski übernimmt

Nur allzu oft entpuppten sich Videospieleverfilmungen – ungeachtet ihres stark schwankenden kommerziellen Abschneidens – als künstlerische Reinfälle. Ob das bei "Ghost of Tsushima" letztendlich auch der Fall sein wird, bleibt noch abzuwarten. Die Grundlage für ein gelungenes Spektakel wurde aber bereits geschaffen: Chad Stahelski, Regisseur aller bisherigen und bereits bestätigten kommenden "John Wick"-Teile, soll die Verfilmung möglichst gekonnt in Szene setzen. Als ehemaliger Stuntman unter anderem bei "Matrix" als Double von Keanu Reeves versteht Stahelski jede Menge von Action und wie man diese am besten mit der Kamera einfängt – also genau der richtige Mann für eine Samurai-Epos.

"Ghost of Tsushima" erschien im Juli 2020 exklusiv für die Playstation 4 und entwickelte sich in Rekordgeschwindigkeit zum besten Verkaufsstart einer neuen Marke eines hauseigenen Entwicklerstudios. Für den gigantischen Open-World-Titel waren die Experten von Sucker Punch zuständig.

In "Ghost of Tsushima" geht es um die Besetzung der japanischen Insel Tsushima durch die Mongolen im Jahre 1274. Der Samurai Jin Sakai wird bei einer Schlacht schwer verwundet, während sein Onkel gefangengenommen wird. Um ihn zu befreien, muss Jin den Ehrenkodex der Samurai ablegen und zum "Ghost" werden.