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"Furchtbar": Neuer Film von "Avengers"-Star Robert Downey Jr. fällt durch

Robert Downey Jr. Iron Man Dolittle
Aus Iron Man wird Dr. Dolittle, doch das findet nicht jeder gut. Verleih / Montage

Ihm stehen alle Türen offen und doch entscheidet sich Robert Downey Jr. für ein Projekt, das zumindest bei den Kritikern durchfällt: "Die fantastische Reise des Dr. Dolittle"

Robert Downey Jr. ist einer der beliebtesten Schauspieler der Welt. Ob als Iron Man Tony Stark oder als Sherlock Holmes: Eigentlich weiß der Mann, wie man seine Fans begeistert und dabei noch eine Menge Geld scheffelt. Zumindest eines davon geht mit seinem neuesten Film vermutlich nicht auf: "Die fantastische Reise des Dr. Dolittle" heißt sein erstes Post-Marvel-Projekt, das in Deutschland am 30. Januar starten wird. Die Kritiker sind sich schon jetzt einig: Das war nichts.

Dolittle – Wie aus einem Drachen-Anus

Die Liste der Beteiligten liest sich wie ein Oscar-Favorit. Neben Robert Downey Jr. sind auch Antonio Banderas, Michael Sheen und Jim Broadbent zu sehen. Die zahlreichen Tiere werden (natürlich nur in der englischen Original-Fassung) unter anderem synchronisiert von Marion Cotillard, Ralph Fiennes, Tom Holland, Rami Malek, Octavia Spencer und Emma Thompson. Die Regie hat Stephan Gaghan übernommen, der bereits einen Drehbuch-Oscar gewinnen konnte. Was ist da also dermaßen schiefgelaufen?

Zahlreiche Journalisten konnten den Film bereits sehen und haben in ihren Rezensionen ihrem Unmut freien Lauf gelassen. So schreibt Todd McCarthy vom The Hollywood Reporter: "Kein Arzt kann kurieren, was dieser Dolittle ausbrütet ... das Visuelle versteht sich von selbst, es ist aus technischer Sicht einwandfrei und makellos. Wenn doch nur so viel akribische Arbeit auch in das Drehbuch geflossen wäre."

Matt Singer von Screen Crush wird deutlicher: "Ein unangenehme, zusammenhangslose Sauerei, die sich so anfühlt, als sei sie aus Outtakes und Neudrehs von etwas völlig anderem zusammengeflickt."

Varietys Courney Howard sagt: "Was ein atemberaubendes Abenteuer hätte werden sollen, wird schnell zu einem furchtbaren, dank einer langweiligen Umsetzung und dem Festhalten der Macher an Furzwitzen."

Michael Gingold von der Seite Birth.Movies.Deaths. sieht es sarkastisch (Achtung, es folgt ein kleiner Spoiler): "Wenn ihr vorhabt, eurem Nachwuchs etwas zu zeigen, dass seinen Höhepunkt darin findet, den Protagonisten Rüstungen und anderen menschlichen Müll aus dem Anus eines Drachen ziehen zu lassen, dann solltet ihr das machen."

Völlig aufgegeben hat Richard Roeper von der Chicago Sun Times: "Wir haben unseren ersten Anwärter auf die ‚vergebene Möglichkeit des Jahrzehnts.‘"

Wer sich ein eigenes Bild von "Die fantastische Reise des Dr. Dolittle" machen möchte, dann dies ab dem 30. Januar tun. Den Trailer seht ihr hier:

Der Trailer zu "Die fantastische Reise des Dr. Dolittle" Verleih