Nach der Neuverfilmung von "ES" wurde schnell bekannt, dass auch "Friedhof der Kuscheltiere" eine Neuauflage bekommen sollte. Die Kritiken für die neue Inszenierung waren durchweg positiv und der Film verspricht eine würdige neue Adaption der alten Version zu werden.
Bei Rotten Tomatoes erreicht der Film im Moment einen Score von 91%, also eine wirklich gute Kritik, obwohl die Zuschauerwerte noch fehlen. Das Remake, so scheinen sich die Kritiker einig zu sein, ist besser als die erste Version von Regisseurin Mary Lambert.
Bei Rotten Tomatoes erreicht der Film im Moment einen Score von 91%, also eine wirklich gute Kritik, obwohl die Zuschauerwerte noch fehlen. Das Remake, so scheinen sich die Kritiker einig zu sein, ist besser als die erste Version von Regisseurin Mary Lambert.
Viel Nebel um Nichts
Klassische Horror-Elemente lassen den Fan von früher in Erinnerungen schwelgen, das ist nicht schlecht, aber nach einer Weile zu einfach und so verliert der Film nach der ersten Hälfte an Fahrt. Viele Kritiken loben die Schock-Momente, doch diese sind nicht gerade innovativ und bleiben mittelmäßig.
Durch den inflationären Einsatz von Nebel scheinen auch die Regisseure Kevin Kolsch und Dennis Widmyer den Faden verloren zu haben und entfernen sich von der Romanvorlage, leider nicht zum Vorteil des Films. Dennoch sind die Themen Leben und Tod, Himmel und Hölle aus Stephen Kings gleichnamigen Werk gut umgesetzt worden.
Wer große Hoffnungen in den Soundtrack legt, da die US-amerikanische Rockband Ramones 1989 bereits bestens vorgelegt hatten, muss leider enttäuscht werden. In der Neuverfilmung reicht es nur für eine lasche Coverversion - hier wäre deutlich mehr möglich gewesen.
Der Film bedient sich klassischen Elementen des Horrors und wagt keine Innovationen. Es bleibt bei solider Unterhaltung, was nicht so schlimm wäre, wenn nicht die bisherigen Kritiken die Leistung verzerren würden. Es bleibt abzuwarten, wie die Zuschauer auf den Streifen reagieren und ob sich die öffentliche Meinung dann ändert. Im Folgenden lest ihr unsere Kurzkritik und eine Zusammenfassung der Handlung:
Durch den inflationären Einsatz von Nebel scheinen auch die Regisseure Kevin Kolsch und Dennis Widmyer den Faden verloren zu haben und entfernen sich von der Romanvorlage, leider nicht zum Vorteil des Films. Dennoch sind die Themen Leben und Tod, Himmel und Hölle aus Stephen Kings gleichnamigen Werk gut umgesetzt worden.
Wer große Hoffnungen in den Soundtrack legt, da die US-amerikanische Rockband Ramones 1989 bereits bestens vorgelegt hatten, muss leider enttäuscht werden. In der Neuverfilmung reicht es nur für eine lasche Coverversion - hier wäre deutlich mehr möglich gewesen.
Der Film bedient sich klassischen Elementen des Horrors und wagt keine Innovationen. Es bleibt bei solider Unterhaltung, was nicht so schlimm wäre, wenn nicht die bisherigen Kritiken die Leistung verzerren würden. Es bleibt abzuwarten, wie die Zuschauer auf den Streifen reagieren und ob sich die öffentliche Meinung dann ändert. Im Folgenden lest ihr unsere Kurzkritik und eine Zusammenfassung der Handlung:
TV SPIELFILM-Kritik
Rachel (Amy Seimetz) und Louis (Jason Clarke) ziehen mit ihren Kindern Gage (Hugo und Lucas Lavoie) und Ellie (Jeté Laurence) in ein bezauberndes Haus auf dem Land. Als der Kater der Familie überfahren wird, schlägt der freundliche Nachbar Jud (John Lithgow) vor, die Überreste auf dem alten Indianerfriedhof im Wald zu begraben – wohl wissend, dass alles, was in dieser Erde beigesetzt wird, zu den Lebenden zurückkehrt. Am nächsten Tag sitzt der geliebte Stubentiger dann auch wieder im Schrank, allerdings wesentlich aggressiver als zuvor. Doch das ist erst der Anfang eines nicht enden wollenden Albtraums. Stephen Kings Romanklassiker "Friedhof der Kuscheltiere" wurde bereits 1989 von Mary Lambert verfilmt. Auch wenn man dieser Adaption ihr Alter heute ansieht, bietet sie fast schon subversive Szenen. Das Remake von Kevin Kölsch und Dennis Widmyer ("Starry Eyes") hingegen setzt vor allem auf zeitgemäße Schauwerte. Mehr als handwerklichen Durchschnitt sollte man hierbei allerdings nicht erwarten. Und die wenigen inhaltlichen Veränderungen fügen dem Ganzen nichts von Bedeutung hinzu. Eher im Gegenteil: Die moralischen und existenziellen Fragen nach dem Umgang mit Trauer und Verlust werden zu schnell abgehandelt. Statt das atmosphärische Potenzial der Wiedergänger-Story auszuschöpfen, gibt es erwartbare Schockmomente. Allein das Ende überrascht mit fast schon humoristischer Kompromisslosigkeit.