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Festival

Filmfestspiele in Venedig wieder unter Corona-Bedingungen

Das Filmfest in Venedig wird mit dem neuen Film von Pedro Almodóvar eröffnet.
Das Filmfest in Venedig wird mit dem neuen Film von Pedro Almodóvar eröffnet. Imagespace/imageSPACE via ZUMA Wire/dpa

Kontrollen, Masken, Online-Buchungen: Corona hat auch in diesem Jahr die Filmfestspiele in Venedig im Griff. Aber es gibt auch positive Nachrichten.

Die 78. Ausgabe der Filmfestspiele in der italienischen Lagunenstadt Venedig startet in diesem Jahr erneut unter Corona-Bedingungen.

Kontrollen seien wieder nötig und Tickets müssten vorab online gebucht werden, erklärte der Präsident der Biennale di Venezia, Roberto Cicutto. Einige Vorführungen müssten außerdem aus Zeitgründen ausfallen.

Die Corona-Pandemie schien dem Biennale-Direktor für den Bereich Kino, Alberto Barbera, zufolge für mehr Kreativität gesorgt zu haben. Die Qualität der Filme sei allgemein in diesem Jahr im Mittel höher, befand er. "Als ob die Pandemie die Kreativität aller stimuliert hätte", ergänzte Barbera.

Insgesamt sind Barbera zufolge 59 Länder bei der Filmbiennale in diesem Jahr vertreten. Fünf Regisseurinnen sind dabei, drei weniger als 2020. Eine starke Rückkehr verzeichneten die Organisatoren bei den US-amerikanischen Filmproduzenten und Filmstars. Die Filmfestspiele gehen vom 1. bis 11. September.

Den Wettbewerb eröffnet in diesem Jahr "Madres paralelas" vom spanischen Regisseur Pedro Almodóvar. Mit dabei sind außerdem fünf italienische Filme, was laut Barbera beachtlicher ist als in den Wettbewerben zuvor. An den Start geht zudem der unter anderem in Deutschland gedrehte Streifen "Spencer" von Pablo Larraín.