Ab dem 23. September hält uns die jüngere Schwester von Sherlock Holmes (Henry Cavill) im neuen Netflix-Film "Enola Holmes" in Atem. Millie Bobby Brown spielt die aufgeschlossene und gerissene junge Dame, die sich so gar nicht in das viktorianische Rollenbild der Gesellschaft pressen lassen möchte.
Brown legte einen absoluten Bilderbuchstart durch "Stranger Things" hin und zählt zu einer Riege junger Talente in Hollywood. Dass sie ihr Handwerk beherrscht, zeigt sie jetzt in "Elona Holmes" auch hinter der Kamera als Produzentin. Selbst die Stunts im Film hat sie selbst gedreht, nur ausgerechnet bei einer Kleinigkeit kam die Schauspielerin jetzt ins Wanken: Ihrem britischen Akzent. Den musste sie erst wieder lernen für ihre Rolle als Jungdetektivin.
Enola Holmes: "Ich musste wieder lernen wie man spricht"
Millie Bobby Brown wurde in Spanien geboren, doch ihre Eltern sind Briten. Im Alter von vier Jahren zog die Familie von Marbella zurück nach Großbritannien, wo Brown die Schule besuchte. 2011 zog sie dann mit ihren Eltern in die USA, wo sie ihren ersten Schauspielunterricht nahm. Die Enola-Darstellerin war also schon früh die beiden unterschiedlichen Akzente gewöhnt.
Als 2016 ihr großer Durchbruch mit "Stranger Things" kam, drehte die junge Schauspielerin nur in den USA. Sie legte ihren britischen Akzent vollkommen ab, doch das wurde ihre jetzt zum Verhängnis, denn Enola Holmes kommt natürlich aus Großbritannien und spricht mit dem entsprechenden Akzent.
"In den letzten fünf Jahren habe ich in ‚Stranger Things‘ einen amerikanischen Charakter gespielt, und ich fand es wirklich schwierig, darin Brite zu sein, obwohl ich Brite bin." sagte sie im Interview mit Radio Times. "Ich musste wieder sprechen lernen, weil ich es so gewohnt bin, mit amerikanischem Akzent zu sprechen." Da es sich um ihre Muttersprache handelt, dürfte ihr die Umstellung jedoch nicht allzu schwer gefallen sein. "Enola Holmes" startet am 23. September auf Netflix, den Trailer seht ihr hier: