Update 19.07.2018: "Die Familie" kommt sich wieder näher

Wird alles wieder gut? Nur wenige Tage nachdem Dwayne Johnson mutmaßte, dass er und sein Kollege Tyrese Gibson wahrscheinlich nie wieder ein Wort miteinander sprechen werden, spricht Gibson sein Bedauern über die von ihm angestoßene Fehde aus.

In einem Interview mit TZM bereute Gibson den Streit und vor allem, dass er seine Vorwürfe mit der Öffentlichkeit geteilt habe: "Ich war eine Art Botschafter für andere Leute, die ähnlich dachten. Am Ende war ich Idiot aber der einzige aus dem Team, der mit seinen Gefühlen an die Öffentlichkeit ging."

Seit besagtem Streit habe er nicht mehr mit Johnson gesprochen. Sein unangebrachtes Verhalten schiebt er auf die Medikamente, die er zu dieser Zeit nahm. Das passt zu den Aussagen von The Rock selbst, der in einem anderen Interview betonte, Gibson habe länger mit privaten Problemen zu kämpfen gehabt.

"Mit den Medikamenten ist es als wäre man betrunken. Du sagst genau das, was du fühlst und bist nicht richtig bei dir", urteilte Gibson weiter über sich.

Er habe nie ein Problem mit Dwayne Johnson gehabt und stand lediglich im Kreuzfeuer eines anderen Streits - womit eigentlich nur Von Diesel gemeint sein kann.

Zumindest eine Auseinandersetzung könnte jetzt aber ein Ende finden. Kein schlechtes Zeichen für den nächsten "Fast and Furious".
Ursprungsmeldung:

Krisen-Modus bei den Asphaltjunkies. Im letzten Jahr sparte "Fast and Furious"-Star Tyrese Gibson nicht mit Kritik an seinen Co-Star Dwayne "The Rock" Johnson. Gibsons Zorn richtete sich vor allem gegen den filmischen Alleingang seines Kollegen. In dem Actionstreifen "Hobbs and Shaw" ballert und rast The Rock nämlich ganz ohne Vin Diesel oder besagten Tyrese Gibson durch die Gegend. Lediglich Jason Statham schaffte ebenfalls den Sprung ins Spin-off.

Gibson warf in der Folge Johnson vor, der Hauptreihe mit dem Ableger zu schaden, da dieser den Kinostart des kommenden "Fast and Furious 9" um ein Jahr nach hinten drückte. Darüber hinaus bezeichnete er den Muskelprotz als Clown. Vorausgegangen war dem Streit ein weiterer Disput zwischen Vin Diesel und Dwayne Johnson, in dem sich die beiden Stars über die Arbeitsmoral des jeweils anderen ärgerten.

Während sich Johnson gegen Diesel verbal zur Wehr setzte, ließ er Gibsons Anschuldigungen relativ lange unkommentiert. Bis jetzt. In einem Interview mit "Watch What Happens Live With Andy Cohen" bezog The Rock erstmals Stellung und konterte die geäußerte Kritik deutlich. Mit seinem ehemaligen Freund Tyrese habe der Hüne seit den Vorwürfen nicht mehr gesprochen. Enttäuscht sei er über dessen aggressives Auftreten, gerade weil sie früher gut miteinander auskamen. Er selbst habe versucht, sich ruhig zu verhalten, da er wisse, dass Gibson private Probleme habe.

Ob die Streithähne unter diesen Umständen im nächsten Teil der Hauptreihe noch gemeinsam vor der Kamera stehen werden, ließ Dwayne Johnson derweil offen. Und selbst wenn: Fast-Star Vin Diesel darf als Produzent der Reihe bei der Besetzung möglicherweise auch ein Wort mitreden.

Der neunte "Fast and Furious-Tei"l soll 2020 in den Kinos starten, das Spin-off "Hobbs and Shaw" bereits 2019.