Regisseur Shekar Kapur hat bereits mit dem Oscar-prämierten "Elizabeth" (1998) und der Fortsetzung "Elizabeth - Das Goldene Königreich" (2007) zwei erfolgreiche Biografien gedreht. Für "Little Dragon" wird er nicht nur Regie führen, sondern zusammen mit Bruce Lees Tochter Shannon Lee auch am Drehbuch mitschreiben. Sie kommentierte, dass eine Verfilmung der jungen Jahre ihres mit bereits 32 verstorbenen Vaters eine lohnende Geschichte sei, um ihn besser als Menschen und Krieger verstehen zu können.

Derzeitig sucht Hollywood noch weltweit nach einem Schauspieler, der den Teenager Bruce Lee verkörpern soll. In den 70er Jahren zeigte der Kampfkünstler Bruce Lee dem Westen, dass es neben Karate auch noch Kung-Fu gibt und stieg mit seinen Performances zur Ikone des Martial-Arts-Films auf.

Bevor Bruce Lee seinen eigenen Kampfstil und seine eigene Philosophie etablierte und sich in Hollywood nach oben kämpfte, durchlebte die in San Francisco geborene Legende im englischen Hong Kong der 50er eine aufwühlende Zeit als Raufbold. Diese wird nun verfilmt. Abgesehen von einzigartiger Beinakrobatik werde "Little Dragon" laut Regisseur Kapur eine zeitgemäße Verfilmung werden, mit dessen Hauptfigur man sich identifizieren könne. Der kleine Drache erfahre junge Liebe, Freundschaft, Rassismus, Elend und finde sein inneres Feuer, das ihm sein Schicksal offenbare. Co-Produzent Tim Kwok fügt hinzu, der Film sei eine zutiefst persönliche Erkundung von Lees Charakter bevor eben dieses Feuer und seine Disziplin ihn zu dem Idol machten, das viele Menschen weltweit inspiriere.

Sowohl chinesische als auch US-amerikanische Produktionsfirmen sollen laut Medienberichten in das Filmprojekt involviert sein. Wann die Co-Produktion in die Kinos kommt, ist noch unklar.

Autor: Bryan Kolarczyk