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Drehstart für "Out of Money"

Online Anti-Piraterie-Kampagne

Kino.to
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Frederik Lau, Kai Schumann und Maxim Mehmet drehen Spot gegen Filmpiraterie

Die UFA startet eine Anti-Piraterie Kampagne mit dem neuen Ansatz, eher eine junge Zielgruppe anzusprechen. Dazu wird gerade ein Film gedreht, der die Jugendlichen auf die Negativen Seiten der Piraterie aufmerksam machen soll.

Kern der Kampagne ist der Viral Spot, ein Agenten-Film für Kinder, der mit furios inszenierten Actionsequenzen beginnt und ohne Requisiten, Team, Bild oder Ton enden muss. Auf diese Weise veranschaulicht der Spot neben dem wirtschaftlichen Schaden, den illegale Downloads verursachen, auch die persönliche Ebene, etwa den Verlust des Arbeitsplatzes, sowie die leidende Qualität der Filme.

Einschlägige Plattformen zeigen eindrücklich, wie schnell und leicht das Internet den illegalen und kostenfreien Zugriff auf urheberechtlich geschützte Werke ermöglicht. Insbesondere werden eben jene Plattformen von sehr jungen Usern genutzt - hier soll die Kampagne ansetzen.

Für die direkte Ansprache der Zielgruppe setzt "Out of Money" (AT) auf verschiedene und aufeinander abgestimmte Online-Module und umfasst neben dem Spot etwa weitere Bewegtbild-Inhalte, eine eigene Website und Social Media Profile. In Planung sind darüber hinaus Workshops u.a. an Schulen sowie ein Filmwettbewerb. "Out of Money" setzt damit gleichermaßen auf Unterhaltung, Information und Partizipation.

Die Regie für "Out of Money" hat Schauspieler, Regisseur und Autor Sergej Moya übernommen, der zuletzt durch sein Crowdfunding Projekt "Hotel Desire" auf sich aufmerksam machte. Die Kamera führt der Werbefilm- und Musikvideospezialist Jan Prahl.

Die Besetzung ist mit Kai Schumann, u.a. bekannt aus der Serie "Doctors Diary" und der derzeit für die Satire "Der Minister" vor der Kamera steht, Maxim Mehmet ("Männerherzen", "Faust", etc.), Grimme- und Filmpreisträger Frederik Lau ("Die Welle", "Türkisch für Anfänger"), Susan Hoecke, Carlo Ljubek, Underground Star Timo Jacobs und Hans Uwe Bauer ausgezeichnet besetzt.

Parallel zum Spot wird ein fiktives "Making Of" inszeniert, das den Zuschauern die konkreten Probleme der Filmcrew durch das schmelzende Budget aufzeigen soll.