"Dirty Dancing" ist einfach Kult und aus den deutschen Wohnzimmern nicht mehr wegzudenken. Patrick Swayze und Jennifer Grey haben sich selbst ein Denkmal gesetzt – mit einer Story, die eigentlich flacher kaum sein könnte: Sommer 1963 - Nur widerwillig fährt das 17-jährige Mauerblümchen Frances (Grey), genannt "Baby", mit den reichen Eltern ins Feriencamp. Ihre miese Laune verfliegt beim Anblick von Tanzlehrer Johnny (Swayze), dem Mambo-King. Als vor einem wichtigen Turnier dessen Partnerin ausfällt, springt Frances nur zu gern ein. Johnny ist anfangs nicht eben begeistert. Aber dann haben die zwei "die beste Zeit ihres Lebens". Wir haben neun Fakten für euch, die selbst Fans des Tanzfilmes noch nicht kennen dürften.

9 Fakten zu "Dirty Dancing"

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Das Plakat zu "Dirty Dancing"

Billy Zane, bekannt unter anderem aus "Titanic", sollte ursprünglich die Rolle des Johnny übernehmen. Doch seine Tanzkünste waren zu schlecht und er verstand sich nicht besonders gut mit Jennifer Grey. Ihre Rolle sollte übrigens ursprünglich Sarah Jessica Parker übernehmen.

Etwas fürs Fashion-Auge: Während des gesamten Films steht die Kleidung von Baby und Johnny im Kontrast. Sie trägt meist helle, er dunkle Kleidung.

Der Film spielt im Sommer, einige Dreharbeiten fielen aber in den Herbst 1986. So musste die Crew aushelfen und zahlreiche gelb gewordene Blätter daher grün anmalen.

Patrick Swayze wurden sechs Millionen Dollar für eine Fortsetzung angeboten. Er lehnte ab, weil er nichts von Fortsetzungen hielt. Im offiziellen Sequel "Havana Nights" war er dann doch in einer kleinen Rolle zu sehen.

Swayze war kein Fan des berühmtesten Spruchs des Films. "Nobody puts Baby in a corner" (im Deutschen: "Mein Baby gehört zu mir. Ist das klar?") klang für ihn einfach dumm. Letztlich wurde der Satz aber zum Kult.

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Dirty Dancing: Diese Szene war improvisiert.

Cynthia Rhodes, die Penny spielt, war die erste, die für den Film fest unter Vertrag genommen wurde. Zuvor war sie schon in "Staying Alive" (1983), "Flashdance" (1983) und "Runaway – Spinnen des Todes" (1984) zu sehen.

Die Szene, in der Baby immer wieder lachen muss, weil Johnny die Hand über ihre Seite führt, stand nicht im Skript. Jennifer Grey war tatsächlich derart kitzelig. Patrick Swayzes genervter Blick war daher auch echt.

Die Szene, in der Johnny und Baby am Boden miteinander turteln, stand auch nicht im Skript. Die Darsteller wärmten sich lediglich auf. Regisseur Emile Ardolino fand die Szene aber so gut, dass er sie mit in den fertigen Schnitt nahm.

Ein Testpublikum fand den Film zunächst derart schlecht, dass Produzent Aaron Russo meinte: "Verbrennt den Film, streicht die Versicherungssumme ein." Der Rest ist Filmgeschichte.