20 Jahre ist es schon her, dass Frodo am Schicksalsberg mit Gollum um den Einen Ring rang und dabei den dunklen Herrscher Sauron für immer besiegen konnte. "Der Herr der Ringe" zog den Kürzeren und die Welt konnte wieder ein friedvolles Leben führen. Doch der junge Hobbit wäre ohne seine Freunde nicht weit gekommen. Insbesondere Sam gilt als der eigentliche Held der Reihe. Doch auch die sieben weiteren Gefährten, die mit Frodo von Bruchtal aus aufbrachen, trugen ihren Teil bei. Dabei hat sich im Laufe der Jahre eine verrückte Fan-Theorie entwickelt: Kannte Frodo überhaupt den Namen vom Elb Legolas?

"Der Herr der Ringe": Die Antwort kommt am Ende

Dass Frodo (Elijah Wood) die Namen seiner drei Hobbit-Kollegen kennt, steht außer Frage. Gandalf (Sir Ian McKellen) und Aragorn (Viggo Mortensen) nennt er mehrfach beim Namen. Boromir (Sean Bean) erwähnt er, als dieser ihm den Ring abnehmen wollte und Gimlis (John Rhys-Davies) Namen sagt Frodo, als er in Ithilien in einem Bett aufwacht, nachdem der Ring zerstört wurde. Und Legolas (Orlando Bloom)? Die beiden wechseln in den drei Filmen nur wenige Worte miteinander. Genauer gesagt, redet nur Legolas mit Frodo ("Und du hast meinen Bogen"), andersherum fallen keine Worte. Und während die Gefährten noch beisammen sind, nennt niemand Legolas beim Namen, zumindest nicht in den Szenen, die gezeigt werden.

Witzige Reddit-User mutmaßten daher, dass Frodo schlichtweg den Namen von Legolas Grünblatt nicht kennt. Doch wer bis zum Ende des dritten Teils wartet, wird hier eines Besseren belehrt. Frodo schreibt seine Erlebnisse im Roten Buch der Westmark nieder. Im Film sind seine Worte im Englischen verfasst, was dem Westron, der Muttersprache der Menschen und Hobbits entspricht. Hier ist auf der linken Seite klar das Wort "Legolas" zu lesen. Ob Frodo den Namen nun erst im Nachhinein erfahren hat oder schon während des Ringkrieges wusste, sei nun mal dahingestellt. Eine der verrücktesten, aber auch lustigsten Fan-Theorien hält der Prüfung jedenfalls nicht stand.