Schauspielerin Michelle Pfeiffer (62) hat vor rund 20 Jahren die weibliche Hauptrolle in "Das Schweigen der Lämmer" abgelehnt, weil sie den Film als zu böse empfand. "In dem Film war so viel Böses", sagte sie in einem Interview des Magazins "The New Yorker" am Sonntag. "Es war, dass das Böse am Ende gewann" erklärte Pfeiffer ihre Entscheidung von damals. "Mit dem Ende fühlte ich mich unwohl." So etwas habe sie nicht in die Welt setzen wollen.
Pfeiffer bereut es
Die Rolle ging dann an Pfeiffers Kollegin Jodie Foster, die dafür einen Oscar gewann. Der Psycho-Thriller des Regisseurs Jonathan Demme, in dem der kannibalistischer Mörder Hannibal Lecter (Anthony Hopkins) bei der Suche eines anderen Serienkillers helfen soll, hatte 1992 insgesamt fünf Oscars abgeräumt - in den wichtigsten Kategorien Bester Film, Beste Regie, Bestes Drehbuch, Beste Hauptdarstellerin und Bester Hauptdarsteller. Am Ende des Films wurde der Serienkiller zwar geschnappt aber Lecter entkam.
Es war aber nicht der Erfolg des Films und von Foster, der Pfeiffer bereuen ließ, dass sie die Hauptrolle ausgeschlagen hat, erzählt sie weiter. "Das was ich am meisten bereue, ist die verpasste Gelegenheit einen weiteren Film mit Jonathan Demme zu machen." Sie hatte zuvor in einem anderen Film des Regisseurs eine Hauptrolle: "Die Mafiosi-Braut". Demme starb im Jahr 2017.