Realität oder Traum? Mit dieser Frage spielt Christopher Nolan in seinem Sci-fi-Thriller "Inception" virtuos auf mehreren Zeit- und Handlungsebenen. Selten war ein Sommerblockbuster so knifflig wie der Sci-fi-Thriller über die Traumdiebe um Dominick Cobb (Leonardo DiCaprio), die Informationen aus dem Unterbewusstsein eines Träumers stehlen können oder ihm Gedanken einpflanzen können. Bei dem Gelingen des nächsten Auftrages, eine fremde Idee ins Gehirn eines Rivalen des japanischen Magnaten Saito zu pflanzen,
kann Cobb aus dem Exil zurückkehren und endlich seine Kinder wiedersehen.
Um selbst wahrnehmen zu können, ob sie sich in einem Traum oder in der Realität befinden, nutzen die Traumspione ein sogenanntes Totem. Cobb besitzt einen kleinen Kreisel, den er nach jedem Aufwachen dreht. Fällt er nach der normalen Zeit und den Regeln der Physik, ist er in zurück in der Realität. Wenn nicht, ist er weiter in einem Traum gefangen.
Am Schluss scheint Cobb nach der erfüllten Mission aus verscheidenen Traumschichten wieder in unserer Welt gelandet. Wie versprochen darf er in die USA einreisen und seine Kinder sehen. Doch angekommen in seinem Haus, traut Cobb seinem Glück nicht so ganz. Er packt den Totem aus und lässt ihn auf einem Tisch kreiseln. Doch dann sieht er seine Kinder und stürmt auf sie zu. Während Cobb seine Kinder umarmt fährt die Kamera auf den Kreisel zu, der sich immer noch dreht. Der Zuschauer wartet, dass der Kreisel umfällt. Doch das Bild wird schwarz, Abspann.
kann Cobb aus dem Exil zurückkehren und endlich seine Kinder wiedersehen.
Um selbst wahrnehmen zu können, ob sie sich in einem Traum oder in der Realität befinden, nutzen die Traumspione ein sogenanntes Totem. Cobb besitzt einen kleinen Kreisel, den er nach jedem Aufwachen dreht. Fällt er nach der normalen Zeit und den Regeln der Physik, ist er in zurück in der Realität. Wenn nicht, ist er weiter in einem Traum gefangen.
Am Schluss scheint Cobb nach der erfüllten Mission aus verscheidenen Traumschichten wieder in unserer Welt gelandet. Wie versprochen darf er in die USA einreisen und seine Kinder sehen. Doch angekommen in seinem Haus, traut Cobb seinem Glück nicht so ganz. Er packt den Totem aus und lässt ihn auf einem Tisch kreiseln. Doch dann sieht er seine Kinder und stürmt auf sie zu. Während Cobb seine Kinder umarmt fährt die Kamera auf den Kreisel zu, der sich immer noch dreht. Der Zuschauer wartet, dass der Kreisel umfällt. Doch das Bild wird schwarz, Abspann.
Inception: Was am Ende wirklich zählt
Was im Kino viele Zuschauer zu einem enttäuschten Seufzer verleitete, Ist ein klassisches offene Ende, bei dem sich der Zuschauer selber Gedanken machen muss und für sich entscheiden muss, was er glauben will/soll. Oder die Ungewissheit einfach aushalten.
Viele Fans haben sich aber festgelegt, und unterstützen die These, dass Cobb sich in der Realität befindet. Es sieht in den letzten hundertstel Sekunden tatsächlich so aus, als ob der Kreisel ins Schlingern geraten würde. Auch die Tatsache, dass wir am Ende im Gegensatz zu den vorangegangenen Träumen zum ersten Mal die Gesichter der Kinder sehen, spricht dafür, dass wir uns in der Realität bewegen.
Andere Geeks argumentierten, dass der Kreisel überhaupt keine Bedeutung habe, da es sich nicht um Cobbs Totem handele, sondern um den seiner verstorbenen Frau Mal (Marion Cottillard). Selbst wenn er umfallen sollte könnten wir also noch in einem Traum stecken
Oder war die ganze Filmhandlung nur ein Traum?
Nicht nur die Zuschauer, sondern auch Darsteller Michael Caine war verwirrt. Der Oscar-Preisträger, der Cobbs Mentor und Schwiegervater spielt, fragte Regisseur Nolan, ob die letzte Szene real oder geträumt sei. Der antwortete angeblich: "Alle Szenen, in denen du dabei bist sind real. Du bist in der Szene, also ist sie real".
Wir Normalzuschauer verfügen nun nicht über das Spezialwissen von Mr. Caine und müssen das offene Ende akzeptieren. Was aber an der Schlussszene von "Inception" wirklich relevant ist: Cobb interessiert es nicht, ob der Kreisel fällt oder nicht. Er ist bei seinen Kindern, mehr will er nicht. Ob im Traum oder in der Realität ist ihm egal.
Viele Fans haben sich aber festgelegt, und unterstützen die These, dass Cobb sich in der Realität befindet. Es sieht in den letzten hundertstel Sekunden tatsächlich so aus, als ob der Kreisel ins Schlingern geraten würde. Auch die Tatsache, dass wir am Ende im Gegensatz zu den vorangegangenen Träumen zum ersten Mal die Gesichter der Kinder sehen, spricht dafür, dass wir uns in der Realität bewegen.
Andere Geeks argumentierten, dass der Kreisel überhaupt keine Bedeutung habe, da es sich nicht um Cobbs Totem handele, sondern um den seiner verstorbenen Frau Mal (Marion Cottillard). Selbst wenn er umfallen sollte könnten wir also noch in einem Traum stecken
Oder war die ganze Filmhandlung nur ein Traum?
Nicht nur die Zuschauer, sondern auch Darsteller Michael Caine war verwirrt. Der Oscar-Preisträger, der Cobbs Mentor und Schwiegervater spielt, fragte Regisseur Nolan, ob die letzte Szene real oder geträumt sei. Der antwortete angeblich: "Alle Szenen, in denen du dabei bist sind real. Du bist in der Szene, also ist sie real".
Wir Normalzuschauer verfügen nun nicht über das Spezialwissen von Mr. Caine und müssen das offene Ende akzeptieren. Was aber an der Schlussszene von "Inception" wirklich relevant ist: Cobb interessiert es nicht, ob der Kreisel fällt oder nicht. Er ist bei seinen Kindern, mehr will er nicht. Ob im Traum oder in der Realität ist ihm egal.