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Computerspiel

"Call of Duty" wird verfilmt

Call of Duty wird verfilmt
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Die Ego-Shooter-Reihe soll zu einem Filmuniversum werden, dass Marvel Konkurrenz macht.

"Warcraft" und "Assasin`s Creed" haben kürzlich den Sprung von der Konsole auf die Leinwand versucht, aber nicht den gewollten Erfolg erzielt, weder kommerziell noch bei den Kritikern. Das hält die Filmproduktionsfirmen jedoch nicht davon ab, weiter zu versuchen vom Name einer erfolgreichen Videospielmarke zu profitieren. Alicia Vikander steht gerade als Lara Croft für ein Reboot der "Tomb Raider"-Spiele vor der Kamera, Verfilmungen von "Minecraft" und "Uncharted" sind geplant.

Im ganzen großen Stil drängt jetzt Activision Blizzard ins Kino. Die Spielehersteller wollen ihr Kriegsspiel "Call of Duty" nicht einfach nur verfilmen, sondern gleich einen ganzen filmischen Kosmos entwerfen, wie es dem Comicverlag Marvel mit dem Marvel Cinematic Universe gelungen ist.

Der Ego-Shooter "Call of Duty" ist bereits ein ganzes Spiele-Universum. Das erste Game von 2003 spielt im Zweiten Weltkrieg, die diversen Nachfolger spielen in (fiktiven) zeitgenössischen Schlachten oder in der Zukunft. Man kann sich schon vorstellen wie in dem Writers Room der Drehbuchautoren an Filmplots gefeilt wird, die verschiedene Zeitstränge der Spiele verknüpft. Es stehen bereits etliche Ideen fest, wie Stacey Sher und Nick van Dyk versichern, die führenden Köpfe von Activision Blizzard Studios, dem filmischen Ableger der Spielefirma.

Vor allem Nick van Dyke könnte eine Garantie dafür sein, dass endlich das gelingt, was bisher immer scheiterte: Eine Spieleadaption, die wirklich als Film funktioniert. Schließlich war van Dyke bei den Disney-Studios mitverantwortlich für den Aufbau des Marvel Cinematic Universe.
Autor: Sebastian Milpetz