Chucky ist einfach nicht tot zu kriegen. Im Kino läuft gerade das Reboot "Child's Play", der achte Film aus dem seit 1988 laufenden Mörderpuppen-Franchise. Am Ende jedes Filmes wurde Chucky geschmolzen, verbrannt oder sonstwie vernichtet, im nächsten Teil wurd das Killerspielzeug durch Stromschlag oder Bluttransfusion zum Leben erweckt.
SPOILER für "Child's Play" (2019)
Auch im neusten "Chucky" wird die Mörderpuppe am Ende natürlich vernichtet. Doch im Reboot geht nicht nur ein einziges Exemplar auf einen mörderischen Feldzug. Anders als in den Vorgängern ist Chucky kein vom Geist eines Killers besessenes Spielzeug, sondern eine selbstlernende künstliche Intelligenz, der ein frustrierter Programmierer den moralischen Kompass entfernt hat. Außerdem kann der neue Chucky andere vernetzte Buddi-Puppen, Spielzeuge und Gerätschaften beinflussen. Was er auch tut. Das Böse ist also in der Welt und nicht mehr leicht zu stoppen.
Ganz am Schluss sehen wir eine neue Puppe, die rote Augen bekommt - ein Zeichen, dass ihr Schalter von gut auf böse geschaltet wurde. Solche Schlußgags sind typisch für Horrorfilme und eröffnen nebenbei eine Tür für eine weitere Fortsetzung.
Child's Play: In diese Richtung könnte ein Sequel gehen
Regisseur Lars Klevberg ist offen für eine Fortsetzung seines Reboot, sollte der Film zu einem Erfolg werden. Gedanken über ein mögliches Sequel hat er sich aber während der Dreharbeiten nicht gemacht. Dennoch gefällt ihm die Idee, sich in einem nächsten Teil nicht nur auf Chucky zu beschränken, sondern auch die anderen Killerspielzeuge zu ihrem recht kommen zu lassen.
Besonders die Buddi-Bären haben es Klevberg angetan, er erwähnt die Killerteddys explizit gegenüber der Horrrorseite Bloody Disgusting. Doch für ihn gilt es erstmal abzuwarten, ob "Child's Play" ein Erfolg wird und er vom Publikum dadurch ein Mandat für eine Fortsetzung bekommt.