Comicverfilmungen sind in aller Munde und das schon seit einer halben Ewigkeit. Es vergeht kein Kinojahr mehr, in dem nicht mehrere neue Blockbuster von Marvel und DC um die Gunst der Kinozuschauer buhlen und ein Ende ist noch lange nicht absehbar. In diesem vorherrschenden Klima, in dem Filme wie "Avengers: Infinity War" oder "Black Panther" Milliarden an den Kinokassen umsetzen, dürfte es von daher keine schlechte Idee sein, auch Stoffe anderer Comicverlage zu adaptieren. Mit "Bloodshot" wird genau eine solche zurzeit gedreht und nun hat Hauptdarsteller Vin Diesel im Gespräch mit Comicbook.com erzählt, dass sich die Konkurrenz sehr warm anziehen müsse.

Sony wird zum Vorreiter

Erst vor kurzem schwärmte der Star bei Instagram von seinem neuen Filmprojekt (und stellte gleichzeitig ein "Fast and Furious"-Ableger nur mit Frauen in Aussicht) und in dem neuen Interview weitet er die Lobhudelei noch weiter aus. Neben Regisseur Dave Wilson und Co-Star Guy Pierce ("Memento") wird auch das Studio Sony mit schmeichelhaften Worten bedacht: "Sony wird endlich die Superheldenfilme der Zukunft anführen", prophezeite Diesel.

Seiner Ansicht nach werden die Macher der "Spider-Man"-Filme und von "Venom" die wahre Welt und real existierende Themen und Probleme der heutigen Gesellschaft in Superheldenfilme mit einbauen: "Es ist einfach großartig." Die Konkurrenz von Disney (Marvel) und Warner (DC) wird aber sicher noch ein Wörtchen bei der Vorherrschaft der Comicverfilmungen mitzureden haben.

Bei "Bloodshot" handelt es sich um einen Superhelden, der erstmals 1992 bei Valiant Comics in Erscheinung trat und zu den bekanntesten Figuren des Verlags zählt. Die Verfilmung mit Vin Diesel in der Hauptrolle soll Anfang 2020 in die Kinos kommen.