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Angel Has Fallen: Action-Spektakel mit Gerard Butler spaltet Kritiker

Gerard Butler in Angel Has Fallen
Gerard Butler in "Angel Has Fallen" Verleih

Zum nunmehr dritten Mal legt Gerard Butler als Mike Banning die Knarre an, um den Abzug kräftig durchzudrücken. Ob sein Film "Angel Has Fallen" etwas taugt? Die internationalen Kritiker scheinen jedenfalls nicht besonders begeistert zu sein.

Schauspieler Gerard Butler hat in seiner Karriere schon so einige harte Typen verkörpert, wie zum Beispiel Leonidas in der Comicverfilmung "300" oder Big Nick O'Brien in "Criminal Squad". In der Rolle als Mike Banning kann er zudem auf sein eigenes Action-Franchise blicken, in dem er ganz im Stil von bekannten Titeln wie "Stirb Langsam" den Tag und nebenbei auch die Welt rettet. Nach "Olympus Has Fallen" und "London Has Fallen" steht nun "Angel Has Fallen" in den Startlöchern, zu dem bereits die internationalen Kritiker ihren Senf gegeben haben.

Angel Has Fallen: Eine durchwachsene Angelegenheit

Auf den Kritikenvergleichsseiten Metacritic und Rotten Tomatoes wurden bereits die ersten Stimmen aggregiert und zu einem Gesamtergebnis zusammengefasst. Bei beiden Portalen gilt jeweils ein zu erreichender Höchstwert von 100 – bei Meta sind es Punkte, bei den Tomaten wird das Resultat in Prozent ausgedrückt. Und schaut man sich nun "Angel Has Fallen" an, dann stellt man fest: Der Film von Regisseur Ric Roman Waugh ("Snitch – Ein riskanter Deal") schneidet leider sehr mittelmäßig ab.

Bei Metacritic konnten nur durchschnittliche 45 Punkte erreicht werden, bei Rotten Tomatoes sind nur 40 Prozent aller Besprechungen positiv. Damit landet der Film qualitativ etwa in der Mitte der Reihe: Der Erstling "Olympus Has Fallen" erreichte 41 Punkte bei Meta und 49 Prozent bei Tomatoes. Ganz eindeutig ist "London Has Fallen" der schlechteste mit nur 28 Punkten bzw. 26 Prozent.

Wie ist die Action?

Zu "Angel Has Fallen" gibt es durchaus gemischte Reaktionen was die Action und damit den wohl wichtigsten Aspekt des Films angeht. Todd McCarthy von "The Hollywood Reporter" ist der Ansicht, dass Waugh die "großen Szenen ziemlich gut handhabt" und auch Dom Sinacola vom Paste Magazine befindet, dass die Action zwar nicht überrascht, aber dafür "mit beeindruckender Effizienz" vonstattengeht.

Am anderen Spektrum stehen aber auch Aussagen wie zum Beispiel von IGNs Joey Esposito, der die Action-Ausführung "inkonsistent" nennt. Hau Chu von The Washington Post ist der Meinung, dass die Handlung überraschend funktioniert, jedoch der "Spaß" fehle. Und mehrere andere Kritiker nennen "Angel Has Fallen" schlicht und ergreifend "absurd".

Es klingt ganz danach, als würde sich "Angel Has Fallen" nicht gerade für einen Kinobesuch empfehlen, aber wie so oft gilt: Man sollte sich einfach seine eigene Meinung bilden. Der Film startet am 29. August 2019 in deutschen Kinos, hier ist der Trailer für euch: