Er verkörperte die Schurken in "Stirb langsam" und "Robin Hood - König der Diebe" spielte viel Theater und in britischen Kostümdramen. Doch mit den "Harry Potter"-Filmen konnte sich Alan Rickman ein ganz neues Publikum erobern. Der Schauspieler, der 2016 im Alter von 69 Jahren starb, er spielte den "bösen" Lehrer Severus Snape eine der schillerndsten Figuren der Potter-Welt.

Doch für den Schauspieler war die Rolle offenbar manchmal nicht schillernd genug angelegt. Jedenfalls legen Briefe, die jetzt versteigert wurden nahe, dass Rickman von seiner Rolle manchmal frustriert war. Produzent David Heyman schrieb ihm: "Danke, dass du HP2 zu einem Erfolg gemacht hat. Ich weiß, dass du manchmal frustriert bist, aber du sollst wissen, dass du ein wichtiger Teil der Filme bist. Und du bist brillant."

In einer Notiz, die Rickman selbst während der Arbeit an "Harry Potter und der Halbblutprinz" anlegte, wird deutlich warum er manchmal frustriert. In der Notiz mit dem Titel "Im Kopf von Snape" schreibt er: "Es ist als ob David Yates (der Regisseur, d. Redaktion) beschlossen hätte, dass diese Dinge nicht wichtig sind, wegen der Ausrichtung auf ein Teenagerpublikum".

Andere Briefe zeigen aber, dass sich Rickman gut mit Co-Star Daniel Radcliffe und Autorin J.K. Rowling verstand.