Vor dem Start der Unternehmer-Show gibt sich Carsten Maschmeyer selbstbewusst:
"Ich weiß, wie man aus einer kleinen Firma eine 100-Millionen-Company macht!"
Der Gatte von Veronica Ferres durfte in der neuen Episode von Die Höhle der Löwen vielversprechende "Pitches", so werden die Vorträge der Kandidaten genannt, von kleinen Firmen beobachten. Aber Millionen-Unternehmen? "FindPenguins" ist ein soziales Netzwerk für Reiseliebhaber mit 9000 Followern, "Evrgreen" ein Online-Shop für Zimmerpflanzen, die Jungs von "Ankerkraut" bieten eine Geschmacksmanufaktur für Gewürzmischungen, der "Bügel-Clou" soll eine praktische Hilfsvorrichtung für das Glätten von Männerhemden sein und "Limberry" präsentiert einen Dirndl-Online-Shop.
Bei allen Präsentationen watscht Maschmeyer die Protagonisten mit gebieterischer Haltung ab und fällt Urteile wie "Sie kommen noch ein bisschen aus dem Fantasialand" oder "Meine Garten-Praktikantin hat mehr Ahnung von Pflanzen!". Wer eine Garten-Praktikantin anstellt, lebt eben andere Lebensrealitäten. Vielleicht die eines selbstherrlichen Garten-Despoten. Aber Schluss mit den Spekulationen: Am Ende lässt sich der ehemalige Verkäufer von Finanzprodukten doch erweichen und beteiligt sich zusammen mit Beauty-Unternehmerin Judith Williams mit 20% am Dirndl-Shop "Limberry" - handgefertigte Trachten aus München, das skaliert.
"Ich weiß, wie man aus einer kleinen Firma eine 100-Millionen-Company macht!"
Der Gatte von Veronica Ferres durfte in der neuen Episode von Die Höhle der Löwen vielversprechende "Pitches", so werden die Vorträge der Kandidaten genannt, von kleinen Firmen beobachten. Aber Millionen-Unternehmen? "FindPenguins" ist ein soziales Netzwerk für Reiseliebhaber mit 9000 Followern, "Evrgreen" ein Online-Shop für Zimmerpflanzen, die Jungs von "Ankerkraut" bieten eine Geschmacksmanufaktur für Gewürzmischungen, der "Bügel-Clou" soll eine praktische Hilfsvorrichtung für das Glätten von Männerhemden sein und "Limberry" präsentiert einen Dirndl-Online-Shop.
Bei allen Präsentationen watscht Maschmeyer die Protagonisten mit gebieterischer Haltung ab und fällt Urteile wie "Sie kommen noch ein bisschen aus dem Fantasialand" oder "Meine Garten-Praktikantin hat mehr Ahnung von Pflanzen!". Wer eine Garten-Praktikantin anstellt, lebt eben andere Lebensrealitäten. Vielleicht die eines selbstherrlichen Garten-Despoten. Aber Schluss mit den Spekulationen: Am Ende lässt sich der ehemalige Verkäufer von Finanzprodukten doch erweichen und beteiligt sich zusammen mit Beauty-Unternehmerin Judith Williams mit 20% am Dirndl-Shop "Limberry" - handgefertigte Trachten aus München, das skaliert.
2,63 Millionen Zuschauer - Rekord
Der andere neue Juror neben den bekannten Gesichtern Jochen Schweizer, Frank Thelen und Judith Williams ist "DS Produkte"-Inhaber Ralf Dümmel. In den ersten gut 30-Minuten fiel er vor allem durch sein pomadig nach hinten gelegtes Haar auf. Danach durch einen Satz:
"Ich investiere sehr gerne in Problemlösungen."
Solch eine Problemlösung fand er in dem Produkt des wohl knurrigsten Kandidaten des Abends: "Bügel-Clou" vom Berliner Anwalt Christian Peitzner-Lloret wird jetzt in Ralf Dümmels Shops neben Produkten wie dem Hornhautentferner Pedi Wonder oder dem Harndrangzügler Ogima Pro Blase stehen. Wahrlich eine Volltreffer-Kooperation.
Die Show-Adaption des britischen Vorbilds "Dragons' Den" läuft in den USA unter dem Namen "Shark Tank" (hierzulande bei DMAX) und lieferte für VOX alles, was das Show-Business begehrt: emotional (inszenierte) Momente, flapsige Sprüche à la "DSDS", prominente Gesichter im Wettstreit und gut gecastete junge Kandidaten mit Erfolgshunger. Frank Thelen gab sich wie immer netzaffin und stutzte schlecht vorbereitete Kandidaten wie Tobias Riedle mit seinem Online-Netzwerk für Reisen gewohnt scharf ab: "Das ist doch Blödsinn!" Von Jochen Schweizer kam der gutmütige, altväterliche Ton, der ihm schon in den letzten Staffeln den Ruf des Sympathen einbrachte. Und von Judith Willimas? Sie ist der knallige Farbfleck der Runde, kommt den Kandidaten gerne für allerlei Tests entgegen ("Bügeln? Da lasst mich mal ran, Männer.") und sorgt mitunter für eine lauschige Family-and-Friends-Atmosphäre.
Auch wenn alles ein bisschen lauter, eine Spur dramatischer und eine ganze Ecke aufgedonnerter daherkam, weiß die Show zu unterhalten. Das liegt weniger an den neuen Juroren, als viel mehr an den wirklich gut gecasteten Kandidaten. Mit herausragenden 10,6 Prozent landete Vox mit seinem Staffelstart am Dienstag bei den 14- bis 49-Jährigen einen Volltreffer. Insgesamt wollten die Gründer-Show 2,63 Millionen Zuschauer sehen - ein neuer Rekord.
Da passt eben auch die selbstbewusste Haltung des neuen Zugpferds Maschmeyer ganz gut ins Bild.
"Ich investiere sehr gerne in Problemlösungen."
Solch eine Problemlösung fand er in dem Produkt des wohl knurrigsten Kandidaten des Abends: "Bügel-Clou" vom Berliner Anwalt Christian Peitzner-Lloret wird jetzt in Ralf Dümmels Shops neben Produkten wie dem Hornhautentferner Pedi Wonder oder dem Harndrangzügler Ogima Pro Blase stehen. Wahrlich eine Volltreffer-Kooperation.
Die Show-Adaption des britischen Vorbilds "Dragons' Den" läuft in den USA unter dem Namen "Shark Tank" (hierzulande bei DMAX) und lieferte für VOX alles, was das Show-Business begehrt: emotional (inszenierte) Momente, flapsige Sprüche à la "DSDS", prominente Gesichter im Wettstreit und gut gecastete junge Kandidaten mit Erfolgshunger. Frank Thelen gab sich wie immer netzaffin und stutzte schlecht vorbereitete Kandidaten wie Tobias Riedle mit seinem Online-Netzwerk für Reisen gewohnt scharf ab: "Das ist doch Blödsinn!" Von Jochen Schweizer kam der gutmütige, altväterliche Ton, der ihm schon in den letzten Staffeln den Ruf des Sympathen einbrachte. Und von Judith Willimas? Sie ist der knallige Farbfleck der Runde, kommt den Kandidaten gerne für allerlei Tests entgegen ("Bügeln? Da lasst mich mal ran, Männer.") und sorgt mitunter für eine lauschige Family-and-Friends-Atmosphäre.
Auch wenn alles ein bisschen lauter, eine Spur dramatischer und eine ganze Ecke aufgedonnerter daherkam, weiß die Show zu unterhalten. Das liegt weniger an den neuen Juroren, als viel mehr an den wirklich gut gecasteten Kandidaten. Mit herausragenden 10,6 Prozent landete Vox mit seinem Staffelstart am Dienstag bei den 14- bis 49-Jährigen einen Volltreffer. Insgesamt wollten die Gründer-Show 2,63 Millionen Zuschauer sehen - ein neuer Rekord.
Da passt eben auch die selbstbewusste Haltung des neuen Zugpferds Maschmeyer ganz gut ins Bild.