Ebenfalls stabil zeigte sich das Young-Adult-Abenteuer "The Maze Runner" mit 155.000 Besuchern. Gerade einmal 20.000 Besucher weniger als am Startwochenende sprechen für eine lange Laufzeit. Dahinter landeten dicht gedrängt Denzel Washington als "The Equalizer" (110.000 Besucher), "Gone Girl" (105.000) und "Männerhort" (100.000).

Die gesamten Top 5 bestanden also aus Altware. Kein gutes Zeichen wenn man bedenkt, dass es in dieser Woche auch fünf Neustarts gab. Am besten schlug sich noch Florian David Fitz in "Hin und weg", den 60.000 Zuschauer sehen wollten. Das war noch eine solide Leistung verglichen mit den anderen Neulingen, die in teilweise deutlich mehr Kinos starteten. "Coming In" mit Kostja Ullmann erreichte nur 55.000 Deutsche, "Die Boxtrolls" wollten nur 35.000 sehen und das Abenteuer "Northmen" fast schon peinliche 23.000.
Verglichen damit erging es den Neustarts in den USA geradezu paradiesisch, auch wenn der Breakout-Hit nicht dabei war. Immerhin profitierte "Ouija" vom alljährlichen Horror-Faible zu Halloween. 20 Millionen Dollar spielte die Billig-Produktion ein, die aber kein langes Leben haben dürfte. Spätestens kommenden Samstag, am Tag nach Halloween dürfte ein großer Absturz kommen.

Den wird "John Wick" wohl nicht haben, zumindest waren die Kritiken zum Keanu-Reeves-Thriller recht positiv. Allerdings sind 14,1 Millionen Dollar auch nichts um in Jubelstürme auszubrechen - außer vielleicht bei Keanu Reeves für den es der zweitbeste Start seit fast zehn Jahren ist.

Dahinter folgten der Spitzenreiter der letzten Woche, der Brad-Pitt-Kriegsfilm "Fury" mit 13 Millionen Dollar und der Dauerbrenner "Gone Girl", der 37% auf 11,1 Millionen nachgab und damit wieder einmal der stabilste Film in den Top 10 war.

Bemerkenswert war ansonsten nur noch der Bill-Murray-Film "St. Vincent", der nach zwei Wochen in ausgewählten Kinos landesweit expandierte und auf 8 Millionen Dollar kam. Solide, aber auch nichts um in Euphorie auszubrechen.