The Forgiven

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Originaltitel: The ForgivenGB | 2017 | 115 Min.

Drama

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Bewertung:

Zerfahrenes Versöhnungsdrama, das sich zwischen verschiedenen Erzählsträngen verliert.

IMDb-Bewertung:

6,0

/10

Ein Rassist und ein Geistlicher, der Frieden stiften will, streiten über die Apartheid.

Nach dem Ende der Apartheid in Südafrika soll die „Wahrheits- und Versöh- nungskommission“ politisch motivierte Verbrechen aufklären und die Wunden der Vergangenheit heilen. Geleitet wird sie von einem Friedensnobelpreisträger, dem schwarzen Erzbischof Desmond Tutu (Forest Whitaker). Zu den Tätern, die Kontakt zu ihm aufnehmen, gehört Piet Blomfeld (Eric Bana), ein ehemaliges Mitglied der berüchtigten Todesschwadron. Als Tutu ihn im Gefängnis besucht, zeigt Blomfeld keine Reue. Er verhöhnt den Geistlichen und brüstet sich mit seinen Taten. Doch Tutu ist davon überzeugt, dass auch ein überzeugter Rassist wie Blomfeld geläutert werden kann. Roland Joffé („Killing Fields“) gelingt es nur selten, den Zuschauer zu fesseln. Die fahrige, unausgereift wirkende Dramaturgie lässt vermuten, dass im Nachhinein zahlreiche Szenen herausgeschnitten wur- den. Die Handlung konzentriert sich viel zu sehr auf Blomfeld, der im Knast zahl- reiche Feinde hat. Die Arbeit der Wahrheitskommission spielt dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Wer sich dafür inte- ressiert, sollte sich lieber „In My Country“ (2004) mit Juliette Binoche und Samuel L. Jackson ansehen.