Midnight Special

Name: Midnight Special
Genre: Sci-Fi-Roadmovie
Released: 2015-12-10
Duration: 112 min
Rating: 3
Cast: Michael Shannon, Joel Edgerton, Kirsten Dunst, Jaeden Lieberher, Adam Driver

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Originaltitel: Midnight SpecialUS | 2016 | 112 Min. | FSK: 12

Science-Fiction

Bewertung der Redaktion:

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

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Eine Wundertüte zum Staunen und Mitfiebern

IMDb-Bewertung: 6,6 von 10

Ist der kleine Alton nicht von dieser Welt? Ein Sci-Fi-Roadmovie voller Überraschungen!

Manchmal ist es besser, möglichst wenig über einen Film zu wissen – wie bei „Midnight Special“. Denn wer sich unvoreingenommen auf diese ungewöhnliche Reise einlässt, wird nicht enttäuscht werden. Was man wissen darf: Der achtjährige Alton (Jaeden Lieberher, „Es“) ist „special“. Er besitzt besondere Kräfte, die ihn manchmal zwingen, eine Schutzbrille zu tragen, und er schreibt wie besessen Zahlen auf. Nachdem sein Vater Roy (Michael Shannon) ihn aus der religiösen Sekte The Ranch gerettet hat, macht er sich mit ihm und Kumpel Lucas (Joel Edgerton) auf den Weg, erst zu Mutter Sarah (Kirsten Dunst), später zu einem geheimnisvollen Treffpunkt. Ihnen auf den Fersen: Schergen des Sektenführers Calvin (Sam Shepard, † 27.7.2017) und der nerdige FBI-Analyst Paul Sevier („Star Wars“-Jungschurke Adam Driver)…
Seit „Take Shelter – Ein Sturm zieht auf“ und „Mud – Kein Ausweg“ gilt Jeff Nichols (* 1978) als Ausnahmetalent unter den US-Regisseuren seiner Generation. „Midnight Special“, für den er wie zu all seinen Filmen auch das Drehbuch schrieb, erinnert an John Carpenters melancholische Sci-Fi-Ballade „Starman“ von 1984. Nichols’ Film beginnt als Vater-Sohn-Entführungsgeschichte, treibt Sci-Fi-Blüten und wird immer mehr zur Sinnsuche. Es geht um falschen Glauben, Begehrlichkeiten und Loslassen. Dabei überrascht der Film mit verblüffenden Wendungen, die lange nachhallen. Michael Shannon, in Serien („Boardwalk Empire“) und Filmen („Shape of Water“) meist als düstere, gefährliche Figur besetzt, darf bei Nichols seine sensible, gefühlvolle Seite zeigen – so auch in „Take Shelter“ und im Rassismusdrama „Loving“, dem jüngsten Projekt der beiden.