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Love is Strange

Originaltitel: Love Is StrangeUS, FR | 2014 | 94 Min.
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So werden Highlights gekennzeichnet, wenn sie von der TVSpielfilm-Redaktion einen und eine IMDb-Bewertung von über 7,0 erhalten haben.
Meinung der Redaktion:
Bewertung durch unabhängige Film- und Serienexperten von TVSpielfilm.
IMDb:
Bewertung von Nutzern der Film- und Seriendatenbank IMDb auf einer Skala von 1 bis 10. Sie gilt als Indikator für die Beliebtheit und Qualität.
Meinung der Redaktion
  • Humor
  • Anspruch
  • Action
  • Spannung
  • Erotik

Ein feiner Liebesfilm, ganz wunderbar gespielt

IMDb-Bewertung:
6,7
/10

Ein alterndes schwules New Yorker Paar ist plötzlich obdachlos. Alfred Molina und John Lithgow sind in dem Drama einfach rührend.

Sie sind beinahe vierzig Jahre ein Paar und haben eine Ewigkeit auf diesen Moment gewartet: Endlich erlaubt der Gesetzgeber, dass sich Benjamin (Lithgow) und George (Molina) im Kreis ihrer Lieben auch offiziell das Jawort geben dürfen. Doch statt des Happy Ends gibt es ein böses Erwachen. George, der als Musiklehrer in der katholischen Schule St. Graces arbeitet, bezieht mit der Heirat „öffentlich eine gegensätzliche Position zu Gott und der Kirche“, behauptet Pater Raymond (John Cullum). Der Bischof der Diözese New York hat seine sofortige Entlassung angeordnet. Was nun? Nur mit der Pension von Benjamin lässt sich die Hypothek ihres Eigentumsapartements in Manhattan nicht länger finanzieren. Das Paar muss verkaufen. Benjamin zieht in die Wohnung seines Neffen Elliot (Darren E. Burrows) und dessen Frau Kate (Marisa Tomei) ein. George kommt auf der Couch beim Polizistenpärchen Ted und Roberto (Cheyenne Jackson, Manny Perez) unter. Das Zusammenrücken strapaziert schon bald die Nerven der ganz unterschiedlichen Beteiligten…
Es ist beeindruckend, mit welcher Selbstverständlichkeit der Regisseur und Autor Ira Sachs („Married Life – Bis dass der Mord uns scheidet“) den Alltag zweier aus der sicheren Bahn geworfener, alternder Homosexueller auslotet. Noch wohltuender ist, dass der Film nicht auf das übliche Alles-wird-gut!-Finale zusteuert. Aber am allerbesten ist, mit welch entwaffnender Zuversicht, Uneitelkeit und Zärtlichkeit Lithgow und Molina die beiden Männer spielen – man kennt sie ja durchaus als rustikale, durchgeknallte Bösewichte (z. B. „Dexter“, oder „Spider Man 2“).
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Crew

Regie:
Ira Sachs