Inseln im Strom

Name: Inseln im Strom
Genre: Abenteuerdrama
Released: 2008-10-16
Duration: 104 min
Rating: 5
Cast: George C. Scott, David Hemmings, Gilbert Roland, Susan Tyrrell, Richard Evans

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Originaltitel: Islands in the StreamUS | 1977 | 104 Min. | FSK: 12

Drama

Bewertung der Redaktion:

IMDb-Bewertung: 6,5 von 10

Der Bildhauer und Maler Thomas Hudson (Scott) lebt völlig zurückgezo gen in der Inselidylle der Bahamas. Seine einzige Gesellschaft besteht in dem alkoholsüchtigen Eddie (Hemmings). Die selbstgewählte Isolation wird kurzzeitig unterbrochen, als Hudsons drei Söhne ihren Vater für einige Wochen besuchen. Auch seine erste Frau Audrey (Bloom) taucht einige Monate später – man schreibt inzwischen das Jahr 1941 – bei ihm auf, um ihn über den Tod des ältesten Sohnes zu unterrichten, der bei einem Flugzeugabschuss ums Leben kam. Erst jetzt erkennt Hudson seine beinahe unverantwortli ch anmutende Teilnahmslosigkeit, sich inmitten des losbrechenden Krieges in eine trügerische Scheinwelt zu flüchten. Er beschließt, mit seiner Yacht jüdische Flüchtlinge nach Kuba zu schmuggeln – ein Unternehmen, das in einer Katastrophe endet. »Ein provoz ierend einfacher Film über Einsamkeit, Schicksal und den Traum vom verlorenen Glück ... überhaupt ein ›Erinnerungsfilm‹: liebevoll, meditativ – und etwas antiquiert« (Die Zeit). Ernest Hemingways stark autobiografisch gefärbter Roman Inseln im Strom erschi en erst im Jahre 1970. Der Autor hatte die Arbeit an dem Buch 1949 aufgegeben, da er die Geschichte persönlich als zu belastend und schmerzvoll empfand. Immerhin extrahierte er aus dem bisher zusammengestellten Stoff die Novelle Der alte Mann und das Meer, die ihm 1952 den Pulitzerpreis einbrachte. Die Dreharbeiten zu der Verfilmung begannen im Januar 1976 auf Hawaii und wurden auch von Hemingway-Witwe Mary besucht, die dem Team wertvolle Ratschläge (was Dekorationen und Bauten anbelangte) geben konnte. Sie zeigte sich sehr angetan von George C. Scott, der ihrer Meinung nach mit seinem Filmbart eine große Ähnlichkeit mit ihrem verstorbenen Mann aufwies. Fred J. Koenekamp wurde 1977 aufgrund seiner bestechenden Kameraarbeit für den Oscar nominiert.