Downhill City

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DE, FI | 1998 | 103 Min. | FSK: 12

Drama

Bewertung:

Meinung der Redaktion

Humor
Anspruch
Action
Spannung
Erotik

Spröde „Short Cuts“ aus der Spree-Metropole

IMDb-Bewertung:

5,9

/10

Franka Potente in einem Episodenfilm über das Überleben in der Großstadt Berlin

Ein Wintertag in Finnland: Gitarrist Artsi (Teemu Aromaa) sagt seiner Band adieu, reist nach Berlin und checkt im Hotel „Downhill City“ ein, einer Herberge für gestrandete Existenzen.
Gleiche Zeit, dieselbe Stadt: Hamburger-Verkäuferin Peggy (bebrillt und herrlich sächselnd: Franka Potente) trennt sich von Hans (Andreas Brucker): Ihrem kickboxenden Freund ist der Sport wichtiger als sein Liebesleben.
Schließlich Sascha (Sebastian Rudolph): Grad aus dem Knast entlassen, kommt er in einem besetzten Haus unter. Sein Kumpel, der Poet und Pizzabote Fabian (Axel Werner), besorgt ihm Arbeit im „Downhill City“. Artsi jobbt inzwischen bei der Mülltrennung und hat sich in Peggy verguckt, während Hans seinen ersten Kampf verliert, sich betrinkt und auf die ältere Doris (Michaela Rosen) trifft…
In seinem Abschlussfilm für die Deutsche Film- und Fernsehakademie verzichtet Hannu Salonen auf Hochglanzbilder aus Berlins neuer Mitte. Statt New-Economy-Ge-winner zeigt er Randfiguren und kommt in seinen besten Momenten dem Leben recht nah.