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YOLO, ihr Nerds!
Noobs werden bei diesem Text an Gehirnfasching denken, denn nur die echten Babos haben den Durchblick und schleichen gediegen dem Standby-Blick davon...

Wie, das haben Sie nicht ganz verstanden? Keine Angst, Sie stehen nicht alleine da - die von The Walt Disney Company und frag-finn.de, der Suchmaschine für Kinder, in Auftrag gegebene forsa-Studie zum Thema "Sicheres Surfen im Web" zeigt, dass Eltern die heutige Jugendsprache nur schwer verstehen können. Die Forderung nach einem sicheren, transparenten Netz wächst!

Anlässlich des diesjährigen Safer Internet Days am 11. Februar zeigt die Studie - in der knapp 1.500 Eltern von Kindern ab 5 Jahren befragt wurden - recht deutlich, wie viel oder auch wenig diese über die Aktivitäten ihrer Kinder im Internet wissen. Denn so undurchschaubar heutzutage die Sprache der Kinder und Jugendlichen ist, so unbekannt sind für viele wohl auch deren Aktivitäten in den Weiten des Internets.

Die Umfrage zum Thema "Sicheres Surfen im Web" hatte das Ziel, repräsentative Aussagen über die Einstellungen, Erfahrungen und Befürchtungen von Eltern zur Nutzung sowie zur Sicherheit von Internetseiten für Kinder treffen zu können. Die Eltern, von Kindern im Alter von fünf bis sechzehn Jahren, wurden im Rahmen einer Online-Erhebung befragt.

Die wichtigsten Ergebnisse

· Nur 10 % der Eltern achten grundsätzlich nicht auf Maßnahmen zur Erhöhung der Online-Sicherheit.

· Die klare Mehrheit der Eltern (59 %) denkt, sie weiß genug darüber, wie sich Jugendsprache, soziale Medien und Online-Welt entwickeln, um dem Kind beizubringen, wie man sicher im Internet surft.

· 79 % der Eltern wünschen sich jedoch eine eindeutigere Kommunikation der Webseiten über ergriffene Maßnahmen zur Online-Sicherheit. Die Forderung eines sicheren und transparenten Netzes ist besonders hoch: Etwa drei Viertel der Befragten - insbesondere Eltern von jungen Teenagern, junge Eltern und Mütter - wünschen sich einen "Kitemark" bzw. ein anderes Prüfzeichen für Online-Sicherheit.

Bisher registriert die Mehrheit der Befragten lediglich folgende zwei Maßnahmen zur Erhöhung der Online-Sicherheit bei Website, die ihre Kinder nutzen: Einbindung der Eltern bei der Registrierung sowie die Vertraulichkeit persönlicher Informationen.

· Die deutliche Mehrheit wünscht sich, dass das Thema "Sicheres Surfen" fest in den Lehrplan aufgenommen wird: 68 % wünschen sich, dass in den Schulen generell mehr dafür getan wird, 59 % fänden zusätzliche Informationen für Eltern sehr hilfreich.

· Die Umfrage macht deutlich, dass das Verstehen und Kennen der heutigen Jugendsprache vielen Erwachsenen schwer fällt: 34 vorgegebene Begriffe aus der Kinder- und Jugendsprache (z.B. YOLO, Babo, Movinger, swag) wurden hierfür in der Studie geprüft. Gut ein Drittel der Begriffe (12 von 34) wird von mindestens jedem zweiten Befragten verstanden.

Sechs Begriffe verstehen über 70 % der Eltern während fünf Begriffe von nicht einmal 10 % verstanden werden. Verständnisprobleme zeigen sich am häufigsten bei älteren Eltern mit der Teenager-Sprache. Dennoch schätzen nur 6 % der Eltern ihr Verständnis der Sprache ihres Kindes eher schlecht ein.

· Das Sprachverständnis zählt also nicht zu den Hauptgründen, warum sich Eltern um ihre Kinder sorgen. Die Mehrheit der Eltern (76% der Teenager-Eltern) hat aber Bedenken wegen der Sicherheit ihrer Kinder im Netz.

Zusammenfassung

Das Bedürfnis der Eltern nach Sicherheit im Internet ist sehr groß. Der Sicherheitsaspekt ist bei vielen Befragten noch zu wenig präsent und der Großteil der Umfrageteilnehmer spricht sich für eine deutlichere Kommunikation zu den Sicherheitsmaßnahmen der einzelnen Webangebote sowie ein Prüfzeichen für Internetsicherheit aus.

Am 11. Februar 2014 findet weltweit der elfte Safer Internet Day (SID) statt. Über 60 Länder machen mit verschiedenen Aktionen an diesem Tag auf mehr Sicherheit im Internet aufmerksam. Das diesjährige Motto lautet "Gemeinsam für ein besseres Internet" ("Let's create a better internet together").