Spekulatius gibt es seit September, aber die heiße Phase des Weihnachtsgeschäfts hat gerade erst begonnen: 60 Prozent aller Spielwaren-Wunschzettel arbeiten die Deutschen im November und Dezember ab, und obwohl immer weniger Kinder geboren werden, steigen die Ausgaben stetig an. Für 2013 meldete der Bundesverband des Spielwaren-Einzelhandels einen Umsatz von 2,7 Milliarden Euro.

Eltern schenken gern Sachen, die sie selbst früher mochten, wollen dem Nachwuchs moderne Technik aber nicht vorenthalten. Nur: Was ist gut, was dubios? TV SPIELFILM bat die Medienpädagogin Kristin Langer, die für SCHAU HIN! Eltern berät, um die Einschätzung von Produktkategorien.
Was ist zum Beispiel, wenn sich Kinder einen Roboterhund wünschen oder eine Puppe, die mit dem Internet verbunden ist? "Unklar ist, ob Nutzerprofile angelegt werden. Falls ja, sind solche Produkte schon aus Datenschutzgründen nicht zu empfehlen", rät Langer. "Sollten sich Eltern dennoch dafür entscheiden: erst ab 6 Jahre." Auch bei mobilen Geräten wie einer Smart Watch ist Vorsicht geboten. "Fotos und Filme können über Bluetooth oder WLAN schnell in falsche Hände gelangen."

Bei Kinder-Tablets sind die Sicherheitseinstellungen am Gerät genau zu prüfen, denn "oft beruhen sie nur auf den Altersklassifizierungen der App-Shops". Wie gut, dass auch Bücher und Hörbücher bei kleinen Digital Natives beliebt sind.