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2. Liga im TV

Freiburg jagt Leipzig

Das 2. Liga-Spitzenspiel bei Sport1 steht unter besonderer Beobachtung: Erstmals seit dem 17. Spieltag könnte Freiburg den Leipzigern die Tabellenführung klauen. Ab 20.15 Uhr tritt Christian Streichs Truppe im heimischen Stadion gegen Karslruhe an.

Zehn Spieltage ist es her: Der SC Freiburg hatte 35 Zähler auf dem Punktekonto, genauso wie RB Leipzig. Dank der Tormaschine um den Ex-Bremer Nils Petersen hatten die Breisgauer mit 39 Buden ein deutlich besseres Torverhältnis aufzuweisen - Platz 1 im Bundesliga-Unterhaus, den sie allerdings seither nicht mehr zurückerobern konnten.

Apropos Nils Petersen: Der Freiburger Stürmer teilt sich mit 18 Toren bei 24 Einsätzen Platz 1 der Torjägerliste mit dem Bochumer Simon Terrode. Doch die letzten Wochen war der Torgarant bei Christian Streich nicht mehr erste Wahl. Der im Winter von Mainz neu eingekaufte Sturmkollege Florian Niederlechner machte ihm seinen Stammplatz streitig.

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Startelf-Comeback für besten Torjäger
Beim Duell gegen den KSC winkt Goalgetter Nils Petersen angesichts der Gelbsperre von Ex-Mainzer Niederlechner nach Wochen in der Joker-Rolle ein Startelfplatz. Einen schlagkräftigen Stürmer werden die Freiburger auch brauchen angesichts des massiven Defensiv-Bollwerks beim Sportclub aus Karslruhe.

Der Karslruher SC ist seit drei Spielen in Folge ohne Gegentor (davon zweimal 0:0). Die letzten Gegentore kassierte der KSC am 26. Februar in Berlin: Die "Eisernen" schlugen die Badener mit 2:1. Damals erzielte der Unioner Sturmtank Bobby Wood das spielentscheidende Tor. Mit 14 Buden hat der Berliner vier Tore weniger aufzuweisen, als sein Freiburger Konkurrent Nils Petersen. Ein Torerfolg sollte für den Anwärter auf die Torjäger-Kanone also auch ohne Videomaterial aus Berlin möglich sein!

Wie das Runde ins Eckige bekommt, meint der Freibuger Coach eh zu wissen: Mit "Kraft und Energie", so Streich auf der Spieltags-Konferenz. 57 erzielte Tore geben der einfachen Marschroute von Christian Streich recht. Sie sind die Tormaschine der 2. Liga, noch vor Nürnberg (54 Tore) und Union Berlin (46 Tore).

Es bleibt also abzuwarten, ob die aktuell so sattelfeste Defensive der Karslruher auch gegen den Aufstiegsaspiranten (und vielleicht baldigen Tabellenführer) hält.