TATORT: AUS DER TRAUM (ARD, SONNTAG, 20.15) Irgendwie war der leicht tüdelige Hauptkommissar Palu der ideale Repräsentant des gemächlichen Saarlandes. Doch für den hieß es im letzten Saarbrücken-Tatort : "Salü! Schluss! Aus! Vorbei!". Übrig blieb sein Adjutant Oberkommissar Stefan Deininger, der gleich in zweierlei Hinsicht vom rockenden Gemeinschaftskundelehrer Heinz-Rudolf Kunze inspiriert zu sein scheint. Erst einmal von dessen Äußeren natürlich und zum anderen von der großartigen Textzeile: "Der Dicke da, mit dem Postbeamtenblick, der da die Frau anschaut und wissen muss: Die Frau schaut nicht zurück!" Natürlich hat Stefan Deininger kein eklatantes Gewichtsproblem, aber dafür einen ausgesprochenen Postbeamtenblick.
Weil es nicht angehen kann, dass eine solche Träne den heldenhaften Ermittler in Mordfällen spielt, wurde ihm ein bayrisches Urvieh vor die Nase gesetzt: Franz Kappl aus Traunstein, der sowohl Krachledernes zu bieten hat wie das Spiel auf einem wunderbaren Instrument namens Tuba (Volksmusik natürlich) als auch eine C.S.I.-mäßige Vernarrtheit in modernste Ermittlungsmethoden. Innerhalb der ersten Stunde dieses Krimis hatte ich meine Schwierigkeiten damit, diese Art von TV-Kommissar innerhalb meines Sonntagabend-TV-Krimi-Guck-Rituals akzeptieren zu wollen. Die blau-weiß-karierte Technikgläubigkeit des Hauptkommissars Franz Kappl (Maximilian Brückner) nervte, ebenso seine Begeisterung für schnarchnasige Musik (die war im ganzen Film furchtbar, warum müssen immer irgendwelchen Klampfenheinis die Mucker mimen, Heinz Strunz wäre mal eine gute Besetzung gewesen).
Aber nachdem beide doch schlussendlich in der gleichen Hierachiestufe arbeiten, haben die Figuren und auch die Schauspieler genügend Potential für vergnügliche Verbrechensaufklärung.
Weil es nicht angehen kann, dass eine solche Träne den heldenhaften Ermittler in Mordfällen spielt, wurde ihm ein bayrisches Urvieh vor die Nase gesetzt: Franz Kappl aus Traunstein, der sowohl Krachledernes zu bieten hat wie das Spiel auf einem wunderbaren Instrument namens Tuba (Volksmusik natürlich) als auch eine C.S.I.-mäßige Vernarrtheit in modernste Ermittlungsmethoden. Innerhalb der ersten Stunde dieses Krimis hatte ich meine Schwierigkeiten damit, diese Art von TV-Kommissar innerhalb meines Sonntagabend-TV-Krimi-Guck-Rituals akzeptieren zu wollen. Die blau-weiß-karierte Technikgläubigkeit des Hauptkommissars Franz Kappl (Maximilian Brückner) nervte, ebenso seine Begeisterung für schnarchnasige Musik (die war im ganzen Film furchtbar, warum müssen immer irgendwelchen Klampfenheinis die Mucker mimen, Heinz Strunz wäre mal eine gute Besetzung gewesen).
Aber nachdem beide doch schlussendlich in der gleichen Hierachiestufe arbeiten, haben die Figuren und auch die Schauspieler genügend Potential für vergnügliche Verbrechensaufklärung.