Seit 1984 läuft das ZDF-Nachrichtenmagazin "heute-journal" regelmäßig werktags um 21.45 Uhr - bis auf Abweichungen aus aktuellen Gründen. 30 Minuten lang werden einzelne Themen das Tages ausführlicher beleuchtet und Hintergründe erklärt.
Seit 1992 wird das "heute-journal" auch am Wochenende ausgestrahlt, da allerdings deutlich kürzer. Das hat(te) durchaus Berechtigung, denn das Nachrichtenangebot ist begrenzter als werktags, O-Töne von Betroffenen und Verantwortlichen sind schwerer zu bekommen, und die Menschen würde es sowieso weniger interessieren. "Für weite Teile des Landes blieb das Wochenende eben Wochenende, deshalb langten 15 Minuten", so "heute-journal"-Redaktionsleiter Wulf Schmiese.
Doch Zeiten haben sich geändert, und dem trägt der Mainzer Sender ab 31.3. Rechnung.
Im Gespräch mit dem Brancendienst DWDL erklärte "heute-journal"-Redaktionsleiter Wulf Schmiese die Gründe: "In politisch unsicheren Zeiten wollen die Menschen verlässliche Einordnung. Wie die sehr guten Quoten des ‘heute-journals' zeigen, die in den letzten zwei Jahre weiter gestiegen sind, sind wir offenbar recht erfolgreich im Vermitteln und Erklären von Nachrichten. Sonntags haben wir besonders viele Zuschauer".
Und die werden künftig wie werktags 30 Minuten lang informiert. Samstag bleibt es aber beim 15-minütigen "heute-journal". "Samstags scheint das Bedürfnis der Zuschauer nach Wochenende am größten", so Schmiese.
Seit 1992 wird das "heute-journal" auch am Wochenende ausgestrahlt, da allerdings deutlich kürzer. Das hat(te) durchaus Berechtigung, denn das Nachrichtenangebot ist begrenzter als werktags, O-Töne von Betroffenen und Verantwortlichen sind schwerer zu bekommen, und die Menschen würde es sowieso weniger interessieren. "Für weite Teile des Landes blieb das Wochenende eben Wochenende, deshalb langten 15 Minuten", so "heute-journal"-Redaktionsleiter Wulf Schmiese.
Doch Zeiten haben sich geändert, und dem trägt der Mainzer Sender ab 31.3. Rechnung.
Im Gespräch mit dem Brancendienst DWDL erklärte "heute-journal"-Redaktionsleiter Wulf Schmiese die Gründe: "In politisch unsicheren Zeiten wollen die Menschen verlässliche Einordnung. Wie die sehr guten Quoten des ‘heute-journals' zeigen, die in den letzten zwei Jahre weiter gestiegen sind, sind wir offenbar recht erfolgreich im Vermitteln und Erklären von Nachrichten. Sonntags haben wir besonders viele Zuschauer".
Und die werden künftig wie werktags 30 Minuten lang informiert. Samstag bleibt es aber beim 15-minütigen "heute-journal". "Samstags scheint das Bedürfnis der Zuschauer nach Wochenende am größten", so Schmiese.
Sparprogramm in der ARD
Anders als das ZDF hat Das Erste sein Nachrichtenangebot am Wochenende sogar gekürzt, das "Nachtmagazin" am Freitag wurde vor einigen Wochen gestrichen, auch den Tagesthemen räumt man freitags nur die halbe Sendezeit ein. Gegenüber DWDL erklärte die Pressestelle des Ersten: "Zum Beginn des Wochenendes suchen die Zuschauerinnen und Zuschauer verstärkt unterhaltendes Programm und dem Bedürfnis kommen wir mit unserer Planung entgegen."
Die privaten Sender handhaben es ähnlich wie die öffentlich-rechtlichen, so verzichtet auch RTL am Wochenende auf das "Nachtjournal". Aber immerhin noch nicht am Freitag.
Gegenüber DWDL freute sich ein RTL-Sendersprecher, "dass das ZDF seinem Informationsauftrag künftig besser nachkommen will".
Die privaten Sender handhaben es ähnlich wie die öffentlich-rechtlichen, so verzichtet auch RTL am Wochenende auf das "Nachtjournal". Aber immerhin noch nicht am Freitag.
Gegenüber DWDL freute sich ein RTL-Sendersprecher, "dass das ZDF seinem Informationsauftrag künftig besser nachkommen will".