Im Ersten lief am Montagabend (06.05.) die Dokumentation "GAU am Bau", während das ZDF die Komödie "Endlich Witwer – Griechische Odyssee" zeigte. Bei RTL wurde "Wer wird Millionär?" ausgestrahlt und bei Sat.1 lief die Reportage "Über Geld spricht man doch!". ProSieben zeigte in der Primetime die Serie "Young Sheldon", während kabel eins mit "Die Tribute von Panem – Mockingjay (1)" und VOX mit "Die Höhle der Löwen" punkten wollten. RTLZWEI zeigte "Die Geissens – Eine schrecklich glamouröse Familie!" ab 20:15 Uhr. Doch für welches Format interessierte sich das Publikum am meisten?

"Endlich Witwer" hat die Nase vorn

Der Sieger am Montagabend war die Tagesschau im Ersten (20:00 Uhr). 4,55 Millionen Personen haben die Nachrichtensendung geschaut – das entsprach einem Marktanteil von 19,3 Prozent. "Endlich Witwer – Griechische Odyssee" (ZDF, 20:15 Uhr) ist auf dem zweiten Platz: 4,26 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer haben eingeschaltet (Marktanteil: 17,1 Prozent). Den dritten Platz holte sich "Wer wird Millionär?" (RTL, 20:15 Uhr) mit 3,21 Millionen Personen und einem Marktanteil von 14,8 Prozent. Auf Platz 4 folgte das "heute journal" (ZDF, 21:44 Uhr, 3,13 Millionen Personen, Marktanteil 14 Prozent). Die ZDF-Sendung "heute" (18:59 Uhr) schaffte es auf Platz 5 der zehn meistgeschauten Formate (Zuschauer gesamt), mit 3,1 Millionen Personen und einem Marktanteil von 17,2 Prozent.

Beim jungen Publikum war ebenfalls die "Tagesschau" auf Platz 1: 0,84 Millionen Personen zwischen 14 und 49 Jahren schalteten ein. Das entspricht einem Marktanteil von 18,2 Prozent. Hier war die neue Folge von "Gute Zeiten, schlechte Zeiten" auf Platz 2 (0,68 Millionen Personen, Marktanteil 16,6 Prozent), auf Platz 3 folgte "Wer wird Millionär?" (0,6 Millionen Personen, Marktanteil 13,6 Prozent).

So werden TV-Quoten ermittelt

Die Einschaltquoten werden in rund 5000 repräsentativen Haushalten ermittelt. Diese dienen als "verkleinertes Abbild aller Privathaushalte mit mindestens einem Fernsehgerät in Deutschland" – so die AGF Videoforschung GmbH. Das Unternehmen ist für die Datenerhebung verantwortlich und daran sind sowohl ARD und ZDF als auch privatwirtschaftliche Sender bzw. Konzerne beteiligt. Die Daten werden seit 1963 erfasst, wobei es 2016 eine Änderung gab: Seitdem werden nur noch Haushalte einbezogen, in denen der Haupteinkommensbezieher Deutsch spricht. Die Messung erfolgt durch Geräte, die Tonsignale am Fernsehgerät erfassen und mit den Audiomustern der Fernsehsender abgleichen. Seit 2020 wird in einem Teil der repräsentativen Haushalte auch die Reichweite von Streaming-Angeboten gemessen.