Großbäcker Johann König (Peter Lerchbaumer) stirbt kurz vor Weihnachten. Sein letzter Wille für seine drei Töchter, die jeweils verschiedene Mütter haben: "Vertragt euch!". Doch Diana (Felicitas Woll), Katarina (Elena Uhlig) und Regina (Gesine Cukrowski) sind sich nicht grün und streiten ums Erbe. Ob die "Weihnachtstöchter" doch noch ein Fest der Liebe feiern, erzählt die ZDF-Komödie am 14. Dezember.
Anders als bei Katarina und ihren Schwestern ging es beim Dreh mehr als harmonisch zu, erzählt Darstellerin Elena Uhlig dem ZDF. "Es war herrlich, wir haben uns irgendwie sofort ineinander verliebt." Alle drei Schauspielerinnen haben bereits miteinander gearbeitet oder sind über die gleiche Agentur verbunden. "In den Drehpausen haben wir drei immer in dem skurrilen 70er-Jahre-Keller der Villa zusammengesessen, weil das der ruhigste Platz war", so Uhlig weiter.
Weihnachten droht katastrophal zu scheitern
Zerstrittene Schwestern und eine Firma, die nach dem Tod des Chefs den Bach runter zu gehen droht – das wären keine Zutaten für eine Weihnachtskomödie, käme nicht irgendwo Hoffnung her. So auch bei "Weihnachtstöchter": Ein verunglückter Weihnachtsmann und ein verlorenes Waisenmädchen schaffen, was dem Anwalt der Familie (Tim Bergmann) nicht gelingt: alle friedlich unterm Tannenbaum zu versammeln. Obwohl verstorben, ist auch Patriach König (Peter Lerchbaumer) permanent im Film zu sehen. Nicht nur in Erinnerungen, seine Mädchen halten auch oft Zwiesprache mit dem toten Papa.
Über die Herausforderung, mit einem "Geist" zu spielen, sagt Uhlig: "Die Szenen mit meinem Filmvater Peter Lerchbaumer waren ganz unterschiedlich. Manchmal sprachen wir direkt miteinander, aber oft durfte ich ihn nicht anschauen, so dass es eher Selbstgespräche waren, die ich führte". Diese Art des Drehs gefällt Felicitas Woll besonders: "Ich liebe solche Szenen, in denen man seine Fantasie so benutzen darf, dass man sich vorstellen muss, mit einem Geist zu sprechen."
Auch für Gesine Cukrowski waren die Szenen besonders, "anders als normale Dialoge und erforderten noch mehr Konzentration. Peter war zwar anwesend, aber wir haben nicht wie üblich interagiert oder uns angeschaut."
"Weihnachtstöchter" läuft am 14. Dezember um 20.15 Uhr im ZDF.