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"Tatort: Masken" bringt eine überraschende Neuheit für Faber

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Faber (Jörg Hartmann, l.), Herzog (Stefanie Reinsperger, M.) Bönisch (Anna Schudt) untersuchen den Tod eines Polizisten. WDR/Zeitsprung pictures/Thomas Kost

Im neuen "Tatort" aus Dortmund mit dem Titel "Masken" wird ein Polizist ermordet. Das Team aus Dortmund ist dran, aber dann kommt eine alte Bekannte von Martina dazu und die Konstellationen werden interessant.

In diesem "Tatort" aus Dortmund heißt es "Masken" auf. Allerdings geht es hier nicht groß um die Coronapandemie, sondern mehr um die, die Menschen im Alltag tragen. Dabei bietet der Film, aber nicht nur den Krimistoff, wie man ihn aus Dortmund kennt, er zeigt auch eine völlig neue Seite an Kommissar Faber (Jörg Hartmann).

Darum geht's im "Tatort: Masken"

Mit gerade einmal 28 Jahren ist Nicolas Schlüter bereits Polizeihauptmeister in Dortmund und er stand erneut kurz vor einer Beförderung, als er von einem Auto umgefahren und dabei getötet wird. Die Kollegen stehen vor einem Rätsel. Schlüter war beliebt und hatte ein normales, familiäres Umfeld. Wer wollte ihm etwas Böses? Als Faber, Martina Bönisch (Anna Schudt), Rosa Herzog (Stefanie Reinsperger) und Jan Pawlak (Rick Okon) auf der Polizeiwache ermitteln, trifft Martina eine alte Bekannte von der Polizeischule: Katrin Steinmann (Anne Ratte-Polle). Auf dem Revier wird dagegen gemauert, als es zu den Ermittlungen kommt. Dann fällt der Verdacht auf einen Mann, der Seminare gibt, wie man möglichst effizient Frauen rumkriegen kann.

Faber kommt aus sich raus – und zwar richtig

Die größte Besonderheit in diesem "Tatort" ist Kommissar Faber. In einer absoluten Neuerung kommt es zu einem ungewöhnlichen Ereignis. Als Katrin Steinmann ihre alte Freundin Martina und Faber zum Essen zu sich nach Hause einlädt, endet der Abend zunächst unaufgeregt, aber dann kehrt Faber noch einmal zum Haus von Katrin zurück, um sein Handy zu holen. Martina ist schon weg und Katrin und Faber kommen sich näher, küssen sich und schlafen dann miteinander.

Das ist Fabers erste Liebesszene überhaupt. Zu Beginn seiner Karriere als Kommissar hatte er bereits Frau und Kind bei einem Unfall verloren, was ihn seither depressiv gemacht hatte. Regisseurin Ayşe Polat hat darüber gesprochen, wie besonders diese Szene auch für sie war: "Ich bin stolz, dass ich sie inszenieren durfte. Für das Vertrauen, das mir die Redaktion und die Produktion geschenkt hat, bin ich sehr dankbar." Da hat sie sich wirklich ein interessantes "Tatort"-Debüt ausgesucht.