Im Jahr 1981 war Duisburg noch eine dreckige Industriestadt, in der Kriminalhauptkommissar Schimanski seinen ersten Fall "Tatort: Duisburg-Ruhrort" zu lösen hat. Im Stadtteil Ruhrort treffen sich Rhein und Ruhr und der Duisburger Hafen erstreckt sich durch ein großes Industriegebiet.

Genau in diesem grauen Umfeld wird der tote Binnenschiffer Heinz Petschek gefunden. Sofort gibt es auch einen Verdächtigen: Schiffer Jan Poppinga erweist sich als tatverdächtig, denn der Tote hatte ein Verhältnis mit dessen Frau. Schimanski glaubt, dass die Wahrheit etwas komplizierter ist, und lässt sich von seinem Instinkt leiten. Das soll belohnt werden, denn kurz darauf taucht eine weitere Leiche auf: der Gewerkschafter Celik.

Schimanski-Tatort: Die Spur führt tiefer in den Drogen- und Waffenhandel

Schnell wird klar, dass sie die beiden Opfer gekannt haben. Petschek hatte vor seinem Tod heimlich den Arbeitgeber gewechselt und fortan für den Partikulier Wittinger gearbeitet. Der Grund für den Wechsel erschließt sich Schimanski vorerst nicht, sicher scheint jedoch zu sein, dass Petschek in den Drogenhandel involviert ist. Schimanski erkennt die Verbindung zwischen Celik und Petschek, die beiden schienen einer größeren Sache auf der Spur gewesen zu sein, denn es war ein Waffenhandel geplant. Doch was weiß Wittinger darüber? War er am Ende der Mörder?

Die ARD hat ganz tief in den Tatort-Archiven gewühlt und einen echten Schatz geborgen. Der erste Fall des rauen Schimanskis spiegelt sich auch in der Gegend der Ermittlung wieder. Unvergessen bleibt Götz George in seiner Rolle als knallharter Ermittler und seinem Compagnon Christian Thanner (Eberhard Feik). Genau der richtige Tatort für eingefleischte Fans und Gelegenheitszuschauer. Der "Tatort: Duisburg-Ruhrort" läuft Freitagabend um 22:15 Uhr im Ersten.