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"Tatort"-Fans verwirrt: Carolin Kebekus statt Krimiserie im TV

Carolin Kebekus tauchte plötzlich statt des Tatorts auf den Bildschirmen auf.
Carolin Kebekus tauchte plötzlich statt des "Tatorts" auf den Bildschirmen auf. ARD

Anstelle des gewohnten "Tatorts" sahen die Zuschauer am Sonntag (18.8.) plötzlich Carolin Kebekus in der ARD. Diese Aktion war länger im Voraus geplant und verfolgt einen ernsten Zweck.

Sonntag, 20:15 Uhr, ARD – für viele in Deutschland bedeutet das normalerweise "Tatort"-Zeit. So auch an diesem Sonntag, das bekannte Intro beginnt wie gewohnt. Doch anstelle von Jan Josef Liefers und Axel Prahl erscheint plötzlich Carolin Kebekus auf den Bildschirmen.

Carolin Kebekus setzt sich für Kinderrechte ein

Die Entertainerin hat ein ernstes Anliegen: "Ohne Stärkung der Kinderrechte ist unser gesamtes System in Gefahr", erklärt sie. Kebekus ist erst vor kurzem selbst Mutter geworden, hat deswegen aktuell eigentlich eine Babypause eingelegt.

Für den 15-minütigen Spot hat sie ihre Auszeit aber unterbrochen, die Kinderrechte sind ihr ein wichtiges Anliegen. "Kinder brauchen unsere besondere Fürsorge, denn sie sind unsere Zukunft. Wir müssen sie schützen und dafür sorgen, dass sie sich gesehen, gehört und geliebt fühlen. Und stören dürfen sie verdammt noch mal auch. Selbst um 20.15 Uhr im Ersten!", betont die 44-Jährige.

Die Aktion beschränkt sich nicht nur auf den "Tatort"

Der Spot war selbstverständlich im Vorhinein mit der Sender-Leitung abgesprochen. So unterstreicht ARD-Programmleiterin Christine Strobl: "Große Themen brauchen große Aufmerksamkeit – und dafür müssen wir manchmal unübliche Wege gehen."

Und weiter: "Es ist unser Auftrag, Menschen über Relevantes zu informieren. Dazu haben wir in der ARD-Mediathek ein umfangreiches Angebot geschaffen, auf das wir jetzt mit der Aktion #KINDERstören aufmerksam machen wollen, um den öffentlichen Diskurs zu diesem wichtigen Thema anzustoßen."

Die Aktion beschränkt sich nicht nur auf den "Tatort". Unter anderem wurden auch die "Sportschau" und das "Morgenmagazin" unterbrochen, ebenso mehrere Accounts des Senders in den Sozialen Medien. Der Spot mit Carolin Kebekus ist in der ARD-Mediathek verfügbar.

jpb